Finance IT


Allianz-CIO-Wette im Check

Die Grenzen von Realtime Analytics

Alexander Freimark wechselte 2009 von der Redaktion der Computerwoche in die Freiberuflichkeit. Er schreibt für Medien und Unternehmen, sein Auftragsschwerpunkt liegt im Corporate Publishing. Dabei stehen technologische Innovationen im Fokus, aber auch der Wandel von Organisationen, Märkten und Menschen.

Der BI-Markt wächst zweistellig

Alexander Linden Research Director, Gartner: "Dass alle wesentlichen unternehmerischen Spielregeln in zehn Jahren über den Haufen geworfen werden, sehe ich eher nicht."
Alexander Linden Research Director, Gartner: "Dass alle wesentlichen unternehmerischen Spielregeln in zehn Jahren über den Haufen geworfen werden, sehe ich eher nicht."
Foto: Gartner

Spannend, so Bange, wird es, wenn nicht mehr der Mensch, sondern eine Maschine die Entscheidungen trifft. "Wird etwa die Konfiguration der Produkte und Informationen anhand einer unmittelbaren Datenanalyse entscheiden, sind wir beim Wandel, den Allianz-CIO Schneider beschreibt."

Gerade im B2C-Segment käme man aufgrund der schieren Menge an Daten nicht um derartige Systeme herum. Das schlägt sich auch in den Umsätzen nieder: Laut Barc legten die Lizenz- und Wartungseinnahmen im deutschen Markt für Business IntelligenceBusiness Intelligence vergangenes Jahr um 13 Prozent gegenüber 2011 zu. Unter den mittlerweile 250 Anbietern konnten einige Unternehmen sogar dreistellige Zuwachsraten vermelden. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

Dazu zählt auch die Firma Blue Yonder: Das Unternehmen aus Karlsruhe hat eine Software entwickelt, mit der sich große Datenbestände analysieren und Prognosen erstellen lassen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden soll das schneller und in einer höheren Qualität gelingen.

"Wir ermöglichen unseren Unternehmenskunden, massenhaft Entscheidungen zu treffen", berichtet Jan Karstens, Chief Technical Officer (CTO) des Unternehmens. Es gehe nicht mehr darum, Daten zu generieren, die ausgewertet werden und in die Geschäftsentscheidungen zurückfließen, sondern um vollautomatisierte Entscheidungen - mehr Stream-Verarbeitung, weniger Batch. Das Ziel: "Durch Echtzeit-Anwendungen ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, neue Dienste und Angebote für Verbraucher zu schnüren."

Zur Startseite