Präventionen gegen Burnout

Die größten Belastungen am Arbeitsplatz

15.07.2010
Von Tanja Wolff

So sollten Unternehmen Parallelprojekteinsätze begrenzen oder Blockarbeitszeiten einführen, in denen der Mitarbeiten stundenweise ohne Unterbrechungen durch Kollegen oder Telefonate arbeiten kann. Viele der Befragten fühlen sich in ihrer Arbeit sehr stark dadurch belastet, dass sie durch Telefonante und Anfragen von Kollegen gestört werden.

Mehr Pausen einlegen

Konzentriert man zudem die Bearbeitung von E-Mails und organisatorische Aufgaben auf bestimmte Phasen des Arbeitstages, gestaltet sich der Arbeitsablauf ruhiger, strukturierter und vor allem effektiver.

2. Erholung: Gerade in Phasen hoher Belastung verzichten viele Mitarbeiter auf ihre Pause und arbeiten durch. Doch gerade in solchen Situationen ist es wichtig, dass sich die Mitarbeiter bewusst erholen und die Pausen nutzen um abzuschalten. Dabei sind fünf bis zehn Minuten nach etwa anderthalb bis zwei Stunden sinnvoll. Die kurzen Unterbrechungen entspannen und man bleibt leistungsfähig bis zum Feierabend.
Der Untersuchung zufolge helfen in der Erholungszeit kollegiale Formen der Pausengestaltung. Außerdem können Entspannungstechniken hilfreich sein. Eine zentrale Bedeutung haben zudem Ausdauersportarten.

Wichtig sind für solche Maßnahmen Rahmenregelungen wie beispielsweise Arbeitszeitregelungen, auf die sich die Beschäftigten berufen können. Hilfreich ist zudem, wenn das Unternehmen die Einbindung der Mitarbeiter auf maximal zwei ProjekteProjekte begrenzt. Ohne solche Regelungen können bestimmte Maßnahmen nicht durchgesetzt werden. Alles zu Projekte auf CIO.de

Fünf besondere Risikogruppen.
Fünf besondere Risikogruppen.

Laut der Studie trifft Burnout allerdings nicht alle Angestellten im gleichen Maß. Es gibt fünf Risikogruppen:

  • Bei den „Projekteinsteigern (Berufsanfängern im Projekteinsatz)“ haben bereits mehr als die Hälfte Burnout-Werte.

  • In den Altergruppen zwischen 30 und 50 Jahren haben die „Aufsteiger in neue Position“ häufig Probleme bei der Rollenfindung und sind zu wenig auf die neuen Aufgaben vorbereitet.

  • Zudem zeigen mehr als zwei Drittel der „Mobilen Beschäftigten“ zu hohe Werte.

  • Bei den 40- bis 60-Jährigen sind besonders die „Mehrstelleninhaber“ und „Multi-Projektmanager“ betroffen. Der Grund: Sie müssen die Anforderungen der unterschiedlichen Projekte individuell für ihre Arbeit in Einklang bringen und die Termine koordinieren.

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