WLAN deutlich vorn

Die größten IT-Sicherheitsschwachstellen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

60 Prozent der Befragten überlegen, wie sie in solch nutzergetriebenen und dynamischen IT-Umgebungen kritische Geschäftsdaten adäquat schützen können. Immerhin knapp 90 Prozent der europäischen CIOs gaben an, dass sie den Zugriff auf mobile Endgeräte bereits durch absichern. Um mobile Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen, lassen zwei Drittel der Betriebe ausschließlich firmeneigene Mobilgeräte zur geschäftlichen Nutzung zu.

Drahtlose Netzwerke sind größte Schwachstelle

Drahtlose Netzwerke, aber auch Datenbanken und Anwendungen sind die größten Sicherheitsrisiken.
Drahtlose Netzwerke, aber auch Datenbanken und Anwendungen sind die größten Sicherheitsrisiken.
Foto: Fortinet

Im Schnitt sind 57 Prozent der Umfrageteilnehmer aus Europa der Ansicht, dass drahtlose Netzwerke die größte Schwachstelle innerhalb der IT-Infrastruktur sind. Für 40 Prozent sind es die Datenbanken und für 35 Prozent die Business-Anwendungen. Zum Vergleich: In Deutschland halten sogar 80 Prozent der IT-Verantwortlichen Firmen Wireless Networks für das größte Sicherheitsrisiko, bei Applikationen sind es 46 Prozent und 42 Prozent bei Datenbanken.

69 Prozent der Befragten haben im Bereich der Netzwerksicherheit bereits einzelne IT-Security-Elemente konsolidiert. Von diesen wollen 79 Prozent die initiierten Maßnahmen in den nächsten zwölf Monaten weiterführen. Ziel ist es, dadurch die Verwaltung der Netzwerksicherheit zu vereinfachen, besseren Schutz gegen Eindringlinge zu bieten und Kosten zu reduzieren. Knapp ein Viertel plant die Durchführung eines entsprechenden Projektes binnen eines Jahres. Allerdings wollen sieben Prozent gar keine KonsolidierungKonsolidierung durchführen. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

Netzwerksicherheit konsolidieren

Auch gibt es in den einzelnen europäischen Ländern erhebliche Unterschiede bei der Konsolidierung von Netzwerksicherheit. Das Schlusslicht bilden Firmen in Italien. Dort haben 60 Prozent ihre Netzwerksicherheit noch nicht vereinheitlicht. Am weitesten sind der Umfrage zufolge die Benelux-Staaten. Hier glaubt knapp ein Viertel der Befragten, dass sie ihre Netzwerke sehr gut abgesichert haben.

Für die IT-Sicherheitsstudie befragten die Marktforscher 305 IT-Verantwortliche aus Unternehmen in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, den Benelux-Staaten und Großbritannien zu ihren Sicherheitsstrategien. 38 Prozent der Umfrageteilnehmer stammen aus Betrieben mit 250 bis 999 Mitarbeitern, 21 Prozent aus Firmen 1.000 bis 2.999 Mitarbeitern und 41 Prozent aus Konzernen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern.

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