Smart Grids

Die intelligenten Stromnetze der Zukunft

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Es wird Hunderte von Smart Grids geben

Gabriele Riedmann de Trinidad ist Leiterin Konzerngeschäftsfeld Energie bei der Deutschen Telekom.
Gabriele Riedmann de Trinidad ist Leiterin Konzerngeschäftsfeld Energie bei der Deutschen Telekom.
Foto: Deutsche Telekom

"In einigen Jahrzehnten werden wir mit Smart Grids in der Lage sein, unseren Energiebedarf fast ausschließlich aus erneuerbaren Energien zu decken. Und damit meine ich nicht nur den Strom für Haushalte und Unternehmen, sondern auch die Energie, die wir für unsere Mobilität benötigen.

Die Speichertechniken werden so weit entwickelt sein, dass es einen ständigen Stromfluss von Produzenten und Speichern zu Konsumenten gibt - wobei viele Konsumenten auch gleichzeitig Produzenten sein werden. Dieses Szenario mag futuristisch klingen - aber wir müssen heute anfangen, die Technik von morgen zu entwickeln. Ein Smart Grid wird kein in sich geschlossenes einzigartiges System sein, sondern es wird Hunderte Smart Grids geben. Dieses Stromnetz wird auch mit anderen Netzen kommunizieren - beispielsweise den vernetzten Häusern.

Experten sind sich einig, dass Digitalisierung und Vernetzung in allen Lebensbereichen zunehmen werden. Schon bald wird es zum Alltag gehören, aus dem Auto heraus daheim die Heizung einzustellen oder die Jalousien herunterzulassen."

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