E-Commerce-Strategie

Die Kunden nicht schon wieder vergraulen

07.10.2009

Vorüberlegungen zur benutzerfreundlichen Gestaltung des zukünftigen E-Commerce-Portals sind von herausragender Bedeutung. Die Gestaltung einer anspruchsvollen und dennoch einfach zu handhabenden Software-Ergonomie erfüllt dabei zweierlei: Sie ist zum einen eine unternehmensbezogene Visitenkarte und zum anderen trägt sie maßgeblich dazu bei, die erfahrungsgemäß hohen Kaufabbruchraten bei nicht treffsicherem Suchen und nicht effizienter Gestaltung des Bezahlvorgangs zu minimieren.

Beim Thema DatenschutzDatenschutz tendieren immer mehr Unternehmen zu Zertifikaten oder Siegeln. Diese sind als sichtbare Beweise für Anstrengungen im Datenschutz zu empfehlen, da datenschutzrechtliche Bestimmungen ein Unternehmen in die Pflicht nehmen, sich bei der Einführung und beim Betrieb einer E-Commerce-Lösung mit relevanten Vorgaben auseinanderzusetzen. Verstöße im Datenschutz werden nicht zuletzt nach den neuerlichen Änderungen im Datenschutz mit hohen Geldstrafen geahndet und sorgen oftmals zugleich für schlechte Publicity, wie jüngste Vorfälle belegen. Grundsätzlich soll dadurch dem Kunden ein sicheres Gefühl beim Einkauf gegeben werden und das Vertrauen in das Unternehmen steigen. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

Die Einbindung der verschiedenen Unternehmensbereiche und die damit einhergehende notwendige Prozessoptimierung an die spezifischen Erfordernisse des E-Commerce sind maßgeblich für den Erfolg. Besonderes Augenmerk gebührt hier den Bereichen Verkauf und die Logistik. Falsch kalkulierte Preise oder Probleme bei der Warenzustellung können Kunden unwiederbringlich verschrecken. Um ein Höchstmaß an Kundenbindung und -zufriedenheit herzustellen, ist deshalb ein fein abgestimmtes Zusammenspiel zwischen IT, Finance, Verkauf, sowie unternehmensinterner und -externer Logistik als wesentlicher Bestandteil des Auftragsabwicklungsprozesses zu betrachten.

Mit der stetig voranschreitenden technischen Entwicklung im Bereich des E-Commerce muss sich der Handel mit einer kontinuierlich steigenden Komplexität der Kundenanforderungen auseinandersetzen. Die Unternehmen werden konfrontiert mit einem sich ständig ändernden Einkaufs- und Zahlungsverhalten, welche zusätzlich innerhalb der verschiedenen Kunden- und Produktsegmente differieren.

Bedingung für die Nachhaltigkeit der eigenen E-Commerce-Lösung ist daher die Erfüllung verschiedener "Pflichten des dauerhaften Erfolges". Kundenwünsche müssen erfasst, Einkaufs- und Bewegungsmuster analysiert und produktspezifische Erfahrungsberichte festgehalten werden. Damit der eigene E-Shop gefunden wird, ist eine möglichst weit verzweigte Vernetzung über Schnittstellen zu gängigen Suchmaschinen und "Social Networks" unumgänglich, was sich zudem über entsprechende Maßnahmen innerhalb der Marketing- und Vertriebsstrategie widerspiegeln sollte. Eine zukunftsträchtige Ausrichtung der Plattform schließt außerdem ein zeitnahes Reagieren auf neue technologische Entwicklungen wie beispielsweise Mobile Devices mit ein.

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