Kurzer Überblick

Die Neuerungen der ITIL 2011 Edition

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Seit Veröffentlichung von ITIL v3 (IT Infrastructure Library) gab es mehr als 500 Änderungsvorschläge. Jetzt wurden die Bücher aktualisiert. Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Die 11er-Edition ist eine Aktualisierung von ITIL v3.
Die 11er-Edition ist eine Aktualisierung von ITIL v3.
Foto: Rene Schmöl

"Mit dem Refresh gehören die alten Versionsbezeichnungen für ITIL der Vergangenheit an", schreibt Exagon-Geschäftsführer Werner Stangner in der Computerwoche (CW) über die "Edition 2011". Um eine neue Version handelt es sich dennoch nicht, wie das IT Service Management Forum Deutschland (itSMF) klarstellt: Die 11er-Edition sei eine Aktualisierung von ITIL v3.

Da aber mit Erscheinen der aktualisierten Fassung "ITIL 2011 Edition" die erste ITIL-Version ganz und die v2 ab diesem Zeitpunkt "langsam" vom Markt genommen werde, könne man zukünftig auf eine Versionsangabe verzichten und, in Bezug auf die Kernpublikationen, nur noch von ITIL sprechen.

Seit der Veröffentlichung der ITIL v3-Kernbücher habe es mehr als 500 Vorschläge zur Änderung und Vervollständigung etwa der Rollen, Prozesse und Schnittstellen sowohl von Anwenderseite als auch von Trainingsorganisationen gegeben, schreibt der itSMF in einer Erläuterung. "Basierend auf diesem Feedback aus der Community wurden alle Lifecycle-Bände geprüft und optimiert - best-practice eben." Dabei seien "Fehler und Ungereimtheiten im Text und in den Grafiken" korrigiert worden.

Zudem habe man die Bücher "in Bezug auf Übersichtlichkeit, Konsistenz und Fehlerfreiheit optimiert" und Änderungsvorschläge von Traininsorganisationen zur Vereinfachung des Unterrichts implementiert. "Das Ergebnis ist einfacher zu steuern, besser zu lesen, leichter zu übersetzen, einfacher anzuwenden und leichter zu vermitteln", fasst der itSMF das Ergebnis der neuen Fassung zusammen.

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