Agile Software-Entwicklung

Die Scrum-Erfahrungen bei Payback

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

Die "Wasserfallmethode"

Scrum basiert, ebenso wie Crystal, Extreme Programming, Feature Driven Development (FDD) oder Adaptive Software Development (ASD), um nur einige Beispiele zu nennen, auf den Prinzipien der sogenannten "agilen Softwareentwicklung." Erste Ansätze der "agilenagilen" Methoden gibt es seit Beginn der neunziger Jahre, aber erst in den vergangenen Jahren erfreuen sie sich – allen voran Scrum – auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Sie unterscheiden sich erheblich von dem klassischen Vorgehensmodell, der sogenannten "Wasserfallmethode". Alles zu Agile auf CIO.de

Während das Wasserfallmodell schon vor Beginn des Projektes eine Detailplanung für jede der linear ablaufenden Phasen verlangt (Analyse, Entwurf, Realisierung, Test, Implementierung, Nutzung), bringen die agilen Vorgehensmodelle deutlich mehr Flexibilität in die Programmierung. Mit ihnen wird es möglich, veränderte beziehungsweise neue Anforderungen gleichsam "on the fly" in den laufenden Entwicklungsprozess einzubeziehen.

Scrum setzt die wichtigsten Prinzipien der agilen Softwareentwicklung um:

  • Funktionierende Programme sind wichtiger als ausführliche Dokumentationen. Zwar gilt Dokumentation als hilfreich, das eigentliche Ziel jeder Entwicklung ist jedoch die lauffähige Software. Nichtsdestotrotz liefert auch Scrum eine Dokumentation, allein ihre Entstehung erfolgt auf einem anderen Weg.

  • Die konsequente Abstimmung mit dem Kunden ist wesentlicher als ursprünglich formulierte Ziele und Vertragsinhalte.

  • Die Offenheit für Änderungen gilt mehr als das Befolgen eines festgelegten Plans.

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