Arbeitgeber Google

Die Suchmaschinen-Karriere

30.04.2007
Von Simon Hage
Kreative Pausen: Eine Runde Billard zwischendurch soll die Motivation der Google-Mitarbeiter fördern.
Kreative Pausen: Eine Runde Billard zwischendurch soll die Motivation der Google-Mitarbeiter fördern.

Ihre Arbeit muss den Google-Mitarbeitern auch Spaß machen. Deshalb können sie sich zwischendurch in eine Lounge zurückziehen und Tischfußball oder X-Box spielen. Wer sich verspannt fühlt, lässt sich vom Massagesessel durchkneten. Kühlschränke mit kostenlosen Getränken stehen an jeder Ecke, in der Kantine gibt es während des kompletten Arbeitstags Gratissnacks für die "Googler". Die Legende besagt, dass jeder neue Mitarbeiter in kurzer Zeit um sieben Pfund zulegt - die sogenannten "GoogleGoogle seven". Alles zu Google auf CIO.de

Über die Jahre hat Google - dank Aktienoptionen - auch manches finanzielle Schwergewicht unter seinen Mitarbeitern geschaffen. Der lässige Turnschuh-Look täuscht: Auf den Fluren der Google-Büroräume kann man durchaus dem ein oder anderen Millionär begegnen.

Jagd nach Fachpersonal

Die Mitarbeiterfreundlichkeit, angereichert mit einer ordentlichen Prise Skurrilität, kommt an. In den USA ist Google laut "Fortune"-Studie bereits zum beliebtesten Arbeitgeber aufgestiegen. Dagegen kommt der Konzern hierzulande kaum nach mit der Besetzung freier Stellen. "Google ist in Deutschland immer noch nicht bekannt genug", sagt Pia Baumeister, Recruitment-Spezialistin beim Internetkonzern. Das soll sich ändern: "Wir wollen noch viel mehr Bewerber."

An den Standorten Hamburg, München, Frankfurt und Berlin hat Google momentan 92 Stellen ausgeschrieben - vor allem Vertriebs-Manager, aber auch Ingenieure und IT-Fachkräfte werden gesucht. Eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass der Konzern in Deutschland bislang nur rund 100 Mitarbeiter beschäftigt.

Google wächst derzeit rasant. Der konzernweite Umsatz ist im vergangenen Jahr um mehr als 70 Prozent auf acht Milliarden Euro gestiegen, der Nettogewinn hat sich verdoppelt. Es vergeht kaum eine Woche, in der keine Meldungen über neue Produkte gestreut werden - ob Stadtpläne in 3D, Office-Pakete für Unternehmen oder digitalisierte Bibliotheksbestände.

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