Wer überprüft, wo die Budgets hingehen, spart fünf Prozent ein

Die ungehobenen Goldschätze der CIOs

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Fazit der Analysten: CIOs, die ihre Budgets nicht mit formalen Methoden überprüfen, könnten ihre Kosten im Schnitt um bis zu fünf Prozent senken - Geld, das effektiver verwendet werden kann. So fällt es nach den Erfahrungen der Studienteilnehmer leichter, Budgets für Innovationen in der Informationstechnologie bewilligt zu bekommen, wenn die IT im Unternehmen insgesamt als effizient anerkannt ist.

Der erste Schritt zu einer effektiveren IT ist der, die User über die Kosten für "ihre" Anwendungen aufzuklären. Häufig haben Abteilungsleiter keine Ahnung von den finanziellen Ressourcen, die sie verschwenden.

Der Blick auf die Kosten trennt die Spreu vom Weizen

Bestes Beispiel ist ein großes Healthcare-Unternehmen: Nach dem Implementieren eines Rückberechnungs-Systems sanken die operativen IT-Kosten um satte zwölf Prozent. Wie der CIO der Firma sagt, haben die User ganz schnell angefangen, in notwendige und überflüssige Anwendungen zu unterscheiden, als sie mit den genauen Kosten konfrontiert wurden.

Die Analysten geben IT-Entscheidern folgende Fragen mit auf den Weg:

  • Existiert im Unternehmen eine vierteljährliche Überprüfung aller IT-Projekte? Wenn ja, wie häufig führt dies dazu, dass Budgets umverteilt werden? Sind in dieser Überpüfung wirklich alle relevanten Kosten aufgeführt?

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