Was IBM, BT, Microsoft und Verizon bieten

Die Unified-Communications-Strategien der Anbieter

06.05.2009
Von Nicolas Zeitler

1. UC senkt Reise- und Telefonkosten

Zum einen lasse sich mit UC viel Geld sparen. Ein Projekt mit mehreren Firmen, das die gesamten wirtschaftlichen Auswirkungen einer einheitlichen Kommunikationslösung aufzeigen sollte, führte den Marktbeobachtern vor Augen, dass die Investitionen schnell wieder eingespielt seien - sowohl durch direkte Kostenreduzierungen, als auch durch eine Verbesserung der Produktivität.

Den Firmen würden jetzt Vorteile bewusst wie Ersparnisse bei den Reisekosten, niedrigere Telefonrechnungen, weniger Ausgaben für Audiokonferenz-Dienste. Immer beliebter würden der Zugang zu UC-Lösungen für mobile Mitarbeiter und die Flexibilität bei der Zusammenstellung virtueller Teams.

2. Besserer Dienst am Kunden

Das Schlagwort "Communications-enabled business processes" (CEBP) soll nach Meinung von Forrester dieses Jahr mehr und mehr in die Praxis umgesetzt werden. Aus Sicht der Marktbeobachter werden die CEOs sich in der Krise der IT zuwenden, um mit ihrer Hilfe Geschäftsprozesse zu verändern. Bei der Automatisierung und Neuausrichtung von Prozessen könne UC eine große Hilfe sein.

3. Bessere Zusammenarbeit für mehr Innovation

Forrester verweist auf Untersuchungen von Anbietern wie IBMIBM, denen zufolge die Chefs von Unternehmen die firmenweite Zusammenarbeit ihrer Angestellten verbessern wollen und Wert auf Innovationen sowie Flexibilität legen. Werkzeuge für die Zusammenarbeit spielten dabei eine wichtige Rolle, beispielsweise die bekannten Web 2.0-Anwendungen wie Blogs, Wikis oder soziale Netzwerke. UC-Anbieter müssten darauf achten, dass ihre Produkte mit gängigen Werkzeugen für die Zusammenarbeit kompatibel seien, zum Beispiel Microsoft Sharepoint oder Lotus Sametime von IBM. Alles zu IBM auf CIO.de

Am Beispiel von Shell schildert der Forrester-Bericht, wie weit ein UC-Projekt gehen kann. So hat die Shell-Gruppe angekündigt, 150.000 Desktops mit dem MicrosoftMicrosoft Office Communicator als Client auszustatten und Office Communications Server 2007 in den Rechenzentren in Amsterdam, Houston und Kuala Lumpur aufzustellen. Ein Merkmal von Shells UC-Strategie ist es, Sprachkommunikation wie jede andere IT-Anwendung zu betrachten. Die gesamte Sprachkommunikation wird über ein WAN abgewickelt. Für den Notfall haben die Angestellten außerdem Mobiltelefone, falls das WAN ausfällt. Alles zu Microsoft auf CIO.de

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