IT-Führungskräfte

Die vier Rollen eines CIO

Martina Stauch hat eine Ausbildung zum persönlichen Coach und Systemischen Coach absolviert.

Die Rolle des Chief Inspiration Officers

CIOs müssen inspirieren, denn nur wer diese Fähigkeit besitzt, hat auch das Talent, Menschen für ein Thema zu gewinnen und zu Höchstleistungen anzuspornen. Wenn Mitarbeiter ihren Vorgesetzten lediglich glauben, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist oder als reine Auftragsempfänger agieren, ist dies bestenfalls Motivation. Inspiration hat nur wenig mit dem Kopf zu tun, sondern mehr mit dem Herzen.

Führungskräfte, die es schaffen, ihr Team für ein gemeinsames Ziel zu inspirieren und zu motivieren, haben eine gute Chance auf eine hoch performante Mannschaft: Die Arbeitsmoral steigt, Herausforderungen werden gemeistert und Ziele erreicht. Dies schafft den Nährboden für einen langfristigen Team-Spirit. Um dies zu erreichen, sind zwei Komponenten unabdingbar: Die richtige Kommunikationsstrategie und ein gezieltes und individuelles Eingehen auf die Mitarbeiter.

Beispiel aus der Praxis: Dr. Eckart Pech hat beispielsweise eine ambitionierte und stringente Vision, die er klar und deutlich artikuliert und ebenso konsequent umsetzt. Er selbst steigt gerne auch tiefer in ein Projekt ein, um gemeinsam mit dem Team zu agieren. Wichtig ist es für ihn, sein Team weiterzuentwickeln. Er treibt dies in seiner Organisation voran, indem er herausfordernde Fragen an seine Mitarbeiter stellt, die er zudem auffordert, ständig den Status quo infrage zu stellen.

Wenn er beispielsweise fragt: "Wollen wir agile Methoden einführen und wollen wir eine kürzere Time-to-Market?", bildet er alle Mitarbeiter zum Thema "agile Methoden" aus und vertraut darauf, dass sich die meisten des Themas annehmen und entsprechende Handlungsempfehlungen umsetzen. Damit beschleunigt sich der gesamte Prozess von selbst.

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