Microsoft

Die Weltveränderer

03.09.2007
Von Claus G. Schmalholz

Für die anderen ist Microsoft das Empire of Evil; der Monopolist, der Konkurrenten wie AppleApple oder Netscape an die Wand drückte; der Konzern, der Milliarden von Dollar an die Konkurrenz überweisen musste, um Kartellstrafen zu vermeiden, weil sich das Management nicht an die Regeln halten wollte; der Moloch, dessen Übermacht Tausende Programmierer derart provoziert, dass sie ohne Bezahlung an Linux arbeiten, damit das Windows-Monopol für PC-Betriebssysteme endlich fällt. Alles zu Apple auf CIO.de

Jobmaschine Microsoft

Seinen Mitarbeitern bietet Microsoft Ein- und Aufstiegschancen wie kaum ein anderes Unternehmen. Der Konzern gehört zu den weltweit größten Marketing-Firmen, ist eines der bedeutendsten Forschungslaboratorien der Software-Industrie, beschäftigt rund um den Globus Tausende von Grundlagenforschern und wächst weiter rasant. Seit 1996 stieg die Belegschaft von 20.500 auf 71.000. Und noch in diesem Jahr sollen weitere 10.000 Mitarbeiter eingestellt werden.

Talentierte Einsteiger erwartet neben guter Bezahlung und einem großzügigen Aktienprogramm vor allem das Gefühl, im tonangebenden Unternehmen der Branche die Trends der Zukunft mitzubestimmen. "Bei uns können die Mitarbeiter die Welt verändern", sagt Personalvorstand Lisa Brummel (47).

Wer es so weit nach oben schafft wie Helmut Lutz, bekommt an Halloween Besuch von Bill Gates persönlich. Der Preis ist der Verzicht auf die üblichen Insignien einer großen KarriereKarriere. Ein einfacher Eckschreibtisch füllt das Miniaturbüro von Lutz fast komplett aus. Alles zu Karriere auf CIO.de

Unterm Fenster lagern ein paar Kartons mit Akten, daneben ein niedriges Holzregal, obendrauf stehen 14 gerahmte Fotos seiner Familie. Seit gut einem Jahr führt er als Finanzchef ein Team von 92 Mitarbeitern, verplant und verbucht ein Umsatzvolumen von rund 44 Milliarden Dollar. Acht Quadratmeter für den Herrscher über 44 Milliarden.

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