Handhelds, PDAs, Palmtops

Die wichtigsten Palms der Geschichte

26.05.2011
Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Pam V, Palm VII, Palm IIIc

Palm V
Palm V

Dünn ist in: Der Palm V
Ende 1999 konnte Palm mit Fug und Recht behaupten, dass das Unternehmen Kultstatus erlangt hatte. Jeder Mensch, der sich für wichtig hielt oder es tatsächlich auch war, musste einen Palm benutzen und das möglichst in der Öffentlichkeit. Doch die ersten Konkurrenten machten Palm nach, darunter auch MicrosoftMicrosoft und Sony mit seiner Clie-Reihe. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Der Palm V sollte dagegenhalten. Er war deutlich schlanker als die Vorgänger, glänzte mit einem metallenen Gehäuse und einer neuen Kabelschnittstelle, besaß ein verbessertes monochromes Display und eine wiederaufladbare Batterie. Allerdings konnte man ihn im Unterschied zu den Batterie-betriebenen Vorgängern nicht mehr wochenlang mit einer einzigen Batterieladung betreiben.

Palm VII
Palm VII

Der erste kabellose Palm: Palm VII
Fast zeitgleich mit dem Palm V brachte das Unternehmen den Palm VII auf den Markt. Dabei handelte es sich um Palms ersten PDA mit eingebauter Antenne. Für 599 Dollar bekam man den kabellosen Gesellen. Doch er floppte zusammen mit seinem Onlineservice Palm.net, dessen Bandbreite einfach zu langsam war.

Palm IIIc
Palm IIIc

Palm bekommt Farbe: Palm IIIc
Während Palm V und Palm VII als hochpreisige Highendgeräte auf Business-Kunden zielten, war der Palm III das Brot-und-Butter-Modell. Im Jahr 2000 bekam der Palm III ein spannendes Update: Ein Farbdisplay zierte jetzt den Palm IIIc, doch dessen Features rissen niemanden vom Hocker. Die Konkurrenzmodelle mit Microsoft' Windows CE-Betriebssystem schafften damals bereits 65.000 Farben – das Palm IIIc brachte gerade einmal 256 Farben zustande. Zudem wirkten die Farben verwaschen; bei Sonneneinstrahlung war das Display unleserlich. Nur der Preis entsprach dem Premiumanspruch: 449 Dollar.

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