IT-Skills Studie 2010

Die wichtigsten Skills für die IT-Karriere

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Die aktuelle Befragung knüpft an diese Erkenntnis an und fragt, in welchem Maße sich welche Kenntnisse rentieren. Untersucht wurden fünf Ebenen: Branchen- und Fachwissen, ProjektmanagementProjektmanagement, Analyse und Modellierung, Software-Implementierung sowie Service-Management. Die Studie unterscheidet jeweils vier Niveaus: Laie, Kenner, Könner, Experte. Alles zu Projektmanagement auf CIO.de

Gute Branchenkenntnisse reichen aus

Nachvollziehen lassen sich die Ergebnisse am besten, indem man sich einen Berufseinsteiger ohne besondere Expertise in den fünf Bereichen vorstellt. Zu fragen ist dann, wann in welchem Segment Weiterbildungsschritte besonders vorteilhaft sind.

Zunächst ist der größte Sprung durch das Ansammeln von Branchen- und Fachwissen möglich. Heißt konkret: Wer einen Job in der Versicherungs-IT anstrebt, sollte sich tunlichst in Abläufen der Schadensabwicklungen kundig machen. Auch IT-Experten brauchen Business-Wissen – allerdings nur zu einem gewissen Grad. Ohne fachliche Grundkenntnisse geht quasi nichts. Wer diese schon erworben hat, sollte aber an anderen Skills feilen.

Von herausragender Bedeutung sind fortan Fähigkeiten im Projektmanagement und vor allen Dingen im Bereich Analyse und Modellierung, wo sich jeder Wissenssprung auszahlt. Business Alignment erfordert in der Realität also, auch als IT-Spezialist Geschäftsanforderungen im Detail zu verstehen und sich fachlich vom Laien zum Kenner zu entwickeln. Wichtiger ist es dann, auf dieser Basis zum Brückenbauer zwischen IT und Business zu werden.

Weitergehendes Wissen müsse nicht in der IT selbst vorhanden sein, sondern könne „direkt bei den Experten in den Fachabteilungen abgegriffen werden“, heißt es in der Studie. Lukrativ für Berufseinsteiger ist als zweiter Schritt der Aufbau von Projektmanagement-Skills wie Kostenschätzung, Zeit- und Ressourcen-Planung sowie Steuerung. Wer darauf ausreifte Kenntnisse in Analyse und Modellierung sattelt, braucht sich fast keine Sorgen mehr zu machen.

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