IT-Skills Studie 2010

Die wichtigsten Skills für die IT-Karriere

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Wer bei Branchen- und Fachwissen, Projektmanagement sowie Analyse und Modellierung Grundkenntnisse mitbringt, verfügt als "Business Generalist" über beste Perspektiven. "Durch keine andere Kombination lässt sich mit so wenig Aufwand ein so hoher Marktwert erzielen", konstatiert die Studie.

Service-Management: Nur Knochenarbeit verspricht Erfolg

Der Ausbau der rein technischen Fertigkeiten in der Software-Implementierung lohnt sich im Vergleich dazu weit weniger. Wer damit punkten will, sollte sich zuerst in den genannten Business-Skills fortentwickeln. "Es ist für Software-Entwickler deutlich interessanter, ihr Profil zu verbreitern als ihre Kernkompetenz zu vertiefen", ergab die Befragung.

Auf dem Arbeitsmarkt kaum gefragt sind Service-Management-Skills. Der Bereich sei in ähnlicher Weise speziell wie jener der IT-Architektur in der vorausgegangenen Studie, so Data Assessment Solutions. Service-Management-Spezialisten begeben sich in einen vergleichsweise begrenzten Arbeitsmarkt und müssen hart knüppeln, um zu reüssieren.

Im Niveau-Raster der Studie bedeutet das: Nur wer sowohl in der Software-Implementierung wie im Service-Management absoluter Experte ist, besitzt vergleichbare Perspektiven wie ein Rivale mit Grundkenntnissen fachlicher Art und in Projektmanagement und Analyse und Modellierung.

„Es wird lediglich darauf geachtet, ob jemand ein Könner auf diesem Gebiet ist oder nicht“, heißt es in der Studie. Einfacher ist es, sich nicht auf technisches Know-how zu versteifen, sondern den Geboten des Business Alignment zu gehorchen. Also zu lernen, Brücken zwischen IT und Fachabteilungen zu bauen.

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