Gründe für das Upgrade

Die Windows-7-Migrationspläne der Anwender

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Für den Umstieg auf Windows 7 spricht auch die Tatsache, dass neue Hardware immer häufiger mit Windows 7 ausgeliefert werden wird. Sobald es ein Servicepack für Microsofts Neues geben wird, spätestens aber nach 18 Monaten, werde es außerdem kaum noch OEMs geben, die einen Downgrade auf Windows XP anböten. Auch der Support für XP werde irgendwann auslaufen, so Forrester.

Umzugsstrategien in Unternehmen: Die Mehrheit will Windows 7 nur auf Neugeräte aufspielen.
Umzugsstrategien in Unternehmen: Die Mehrheit will Windows 7 nur auf Neugeräte aufspielen.

Schließlich bringt Windows 7 schon von Haus aus die Option mit, Systeme zu virtualisieren, zum Beispiel für alte XP-Umgebungen und -Anwendungen. Die 64-Bit-Professional-Version bietet dafür Windows Virtual PC und den Windows XP Mode, so dass eine schmerz- und verlustfreie Migration möglich erscheint.

Early Adoptors einbinden

Eine wichtige Rolle in den Umzugsplänen spielen auch die Mitarbeiter; die positive Presse und die Tests in IndustrieIndustrie und Business sorgten dafür, dass die Nachfrage der Early-Adoptors schon bald rasant ansteigen werde. Fast die Hälfte aller von Forrester befragten IT-Entscheider (44 Prozent) möchte ihren Mitarbeitern einen schnellen Zugang zu Windows 7 auch außerhalb konzernweiter Umstiegsprogramme ermöglichen. Das, so Forrester, werde firmenweite Roll-outs beschleunigen und zudem die Zeit minimieren, die für ein Dual-OS-Support nötig sein werde. Top-Firmen der Branche Industrie

Das Tempo eines möglichen Umstiegs hänge von vier Faktoren ab: der Verfügbarkeit, der Anzahl kompatibler Programme, der Bereitstellung geeigneter Hardware sowie von Budgetplanungen und Priorisierungen. Die komplette Vorbereitung werde, abhängig von der Unternehmensgröße, zwischen zwölf und 15 Monaten dauern, schätzt Forrester. Vor diesem Hintergrund sprechen die Marktforscher folgende Empfehlungen aus:

Für Anwender von Windows 2000: Schließen Sie die Migration auf Vista so schnell wie möglich ab (noch vor dem 13. Juli 2010, wenn der Support für Windows 2000 ausläuft). Oder erwägen Sie, kundenspezifische Support-Leistungen bei MicrosoftMicrosoft einzukaufen. Alles zu Microsoft auf CIO.de

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