Leichtgewichte

Die zehn besten Subnotebooks

20.10.2009
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Platz 1: Sony VGN-Z41MD/B

Platz 1: Sony VGN-Z41MD/B
Platz 1: Sony VGN-Z41MD/B

Fazit: Das Sony VGN-Z41MD/B ist ein rundum empfehlenswertes Subnotebook: Es bringt lange Akkulaufzeit und hohe Rechenleistung in einem schicken, sehr leichten Gerät zusammen. Außerdem bietet es ein sehr helles und kontrastreiches Display. Nur der unter Last laute Lüfter und der hohe Preis trüben den positiven Gesamteindruck etwas.

Tempo
Das rund 1800 Euro teure Subnotebook mit 13,1-Zoll-Display ist dank des Dual-Core-Prozessors Core 2 Duo P8700 so rechenstark wie große Notebooks. Trotzdem hält es über sieben Stunden ohne Netzstrom durch. Der Trick: Sony baut zwei Grafiklösungen ins VGN-Z41MD/B ein. Die lahme Chipsatzgrafik Intel GMA 4500MHD hilft im Akkubetrieb Strom sparen, die Grafikkarte Nvidia Geforce 9300M GS sorgt an der Steckdose für Leistung. Zwischen den beiden Grafikkarten wechselt man per Schiebeschalter, der links über der Tastatur sitzt: "Stamina" aktiviert die Chipsatzgrafik, "Speed" die Nvidia-Grafikkarte. Der Wechsel funktioniert ohne Neustart - das Display flackert kurz und nach rund fünf Sekunden kann man weiterarbeiten.
Mit dem schnellen Prozessor erreichte das Sony VGN-Z41MD/B im Leistungstest Sysmark 2007 sehr gute 123 Punkte - und ist damit eines der schnellsten Subnotebooks. Für Subnotebook-Verhältnisse recht ordentlich ist auch die 3D-Leistung der Grafikkarte Geforce 9300M GS: Ältere Spiele wie F.E.A.R. lassen sich damit immerhin bei 1280 x 768 Bildpunkten mit ordentlichen Effekten spielen.

Ausstattung
Auch bei der Ausstattung spielt das Sony VGN-Z41MD/B ganz vorne mit. Es bietet eine große 320-GB-Festplatte, einen DVD-Brenner sowie ein Rund-Um-Paket fürs Netzwerker: Gigabit-LAN, 11n-WLAN, Bluetooth sowie ein HSDPA-Modem für DSL-Tempo übers Mobilfunknetz. Der Schacht für die SIM-Karte versteckt sich unter dem Akku. Zwar bietet das Sony VGN-Z41MD/B nur zwei USB-Buchsen, dafür aber einen Firewire-Port sowie einen HDMI-Ausgang. Eine optionale Docking-Station lässt sich unter das Subnotebook klemmen. Sony installiert auf dem VGN-Z41MD/B die 64-Bit-Version von Windows Vista Business - eine Recovery-DVD mit Windows XP Pro zum Downgrade liegt bei.

Akkulaufzeit
Trotz der leistungsfähigen CPU verhielt sich das Sony VGN-Z41MD/B im Akkubetrieb extrem sparsam: Es lief über sieben Stunden, wenn die Chipsatz-Grafik aktiviert war. Und dazu muss Sony nicht einmal zu Tricks wie einer gebremsten CPU greifen. Noch besser für mobile Anwender: Das Sony VGN-Z41MD/B wiegt nur 1,48 Kilogramm und ist damit eines der leichtesten Subnotebooks mit integriertem DVD-Brenner.

Ergonomie
Das 13,1 Zoll große Display des Sony VGN-Z41MD/B besitzt keine entspiegelte Oberfläche. Trotzdem stören Reflexionen bei ihm deutlich weniger als bei den meisten anderen Glare-Displays. Außerdem strahlt der Bildschirm mit LED-Backlight sehr hell: Auch unter freiem Himmel kann man also am Sony VGN-Z41MD/B arbeiten. Weiterer Pluspunkt: Das sehr gute Kontrastverhältnis von 363:1. Am lauten Lüfter zeigt sich, dass sich eine leistungsfähige CPU wie der Core 2 Duo P8700 nicht ungestraft in ein flaches und kleines Notebook verfrachten lässt: Wenn das Subnotebook unter hoher Last steht, lärmt er mit 1,8 Sone - sehr störend.

Handhabung
Die Tasten im Sony VGN-Z41MD/B liegen in einem 19-Millimeter-Raster - so wie bei größeren Notebooks. Im Schreibtest überzeugte die leise und stabil eingebaute Tastatur - selbst Schnelltipper waren restlos überzeugt.

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