Ratgeber Software

Die zehn gefährlichsten Programme

Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.

Microsoft Office

Microsoft Word
Die Textverarbeitung Word steht nach wie vor ganz weit oben in der Gunst der Angreifer. Das gilt zumindest für ältere Versionen des Programms. So meldete Secunia im Jahr 2010 für die Version Word 2003 sage und schreibe 70 Sicherheitslücken. Für Version 2007 sind 41 Lücken und für den Word Viewer 30 Lücken gelistet.

Dagegen ist das aktuelle Word 2010 entweder deutlich sicherer oder für die Kriminellen wegen der derzeit geringen Verbreitung noch nicht so attraktiv. Entsprechend meldet Secunia für diese Ver-sion nur eine einzige Sicherheitslücke. Die meisten PC-Besitzer haben jedoch eine ältere Word-Version installiert. Darum ist und bleibt Microsofts Textprogramm eines der am meisten gefährdeten Programme.

Lückenhaft: Microsoft Excel.
Lückenhaft: Microsoft Excel.
Foto: Babak Ghorbani - Fotolia.com

Alternative: Setzen Sie die Textverarbeitung Writer aus dem Büropaket Open Office oder das Textmodul des Office-Pakets IBM Lotus Symphony 3 ein. Sie bieten vergleichbaren Umfang, werden aber viel weniger attackiert als der Microsoft-Platzhirsch. So führt Secunia für das komplette Open Office mit seinen fünf Komponenten nur 14 Lücken auf.

Microsoft Excel
Excel ergeht es kaum besser als Word: In Excel 2010 fanden die Spezialisten bislang keine Lücke, in den älteren Versionen dagegen etliche.

Alternative: Nutzen Sie die Tabellenkalkulation Calc aus dem Büropaket Open Office oder das Kalkulationsprogramm aus IBM Lotus Symphony 3 .

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