Ratgeber Software

Die zehn gefährlichsten Programme

Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.

Thunderbird

Bei Thunderbird 3.1.x sind Sicherheitslücken bekannt geworden.
Bei Thunderbird 3.1.x sind Sicherheitslücken bekannt geworden.
Foto: Mozilla Foundation

Einst war das beliebte E-Mail-Programm Thunderbird als sichere Alternative zu Outlook Express von Microsoft angetreten. Das bis zur Version XP in Windows enthaltene E-Mail- und Newsgroup-Programm war immer wieder durch brisante Sicherheitslücken aufgefallen. Doch seit rund drei Jahren hat sich das Verhältnis umgekehrt: Während Outlook Express für Windows XP ausgereift ist und auch der Nachfolger Windows Mail für Vista und 7 kaum gravierende Sicherheitslücken zeigte, müssen nun Benutzer von Thunderbird oft sicherheitsrelevante Aktualisierungen installieren.

Laut dem Sicherheitsspezialisten Secunia waren 2010 etwa bei Thunderbird 3.1.x sogar Sicherheitslücken bekannt geworden, über die ein Angreifer höhere Zugriffsrechte erlangen konnte als im aktiven Windows-Benutzerkonto. Das ist sehr gefährlich, da sich ein Virus so Administrator-Rechte holen und bedeutend mehr Schaden anrichten kann als mit eingeschränkten Benutzerrechten.

Alternative: Wechseln Sie, wenn Sie Windows XP nutzen, auf Outlook Express 6 , bei Windows Vista auf seinen Nachfolger Windows Mail. Unter Windows 7 ist Live Mail eine gute Wahl. Live Mail ist Bestandteil der Windows Live Essentials 2011.

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