Führungskräfte-Mangel

Die Zukunft des IT-Arbeitsmarktes

25.01.2011
Von  und Tanja Wolff
Stephanie Overby schreibt unter anderem für die US-Schwesterpublikation CIO.com.

Michael Janssen: Es wäre ein großer Unterschied gewesen. Hier sind noch viel mehr Stellen weggefallen. Betrachten Sie IBMIBM oder HPHP. Indien ist ihr zweit- oder drittgrößter Standort in Bezug auf Einstellungen von Mitarbeitern. Die Unternehmen haben Mammut-Offshore-Organisationen. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de

Helpdesk-Mitarbeiter nur noch an Billig-Standorten

Wenn es unwahrscheinlich ist, dass die IT in der Zukunft neue Arbeitsplätze in Amerika schafft, was bedeutet das für das Ansehen von amerikanischen Unternehmen in der IT-Branche?

Honorio Padron: Jeder wünscht sich zurzeit eine Strategie wie IBM. Das Unternehmen hat die richtigen Ressourcen zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Betriebe werden sehr global. Gleichzeitig wird die IT immer utilitaristischer und standardisierter. Erleichtert wird diese Entwicklung dank Breitband. Betrachtet man all diese Aspekte, dann wird einem klar, dass in Amerika nicht mehr viele IT-Arbeitsplätze geschaffen werden. Mitarbeiter für Helpdesk, Netzwerk-Management, Programmierung sowie für RechenzentrumRechenzentrum und Disaster Recovery werden alle migrieren oder sind schon an andere Orte migriert. Es gibt heutzutage keinen Grund mehr, lokal zu arbeiten. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Janssen: Die ganze Basisschicht der IT befindet sich größtenteils nicht mehr in Nordamerika und Europa, sondern in Indien und China.

Wie werden Unternehmen dann Personal für die mittlere und obere Führungsschicht der IT finden? Sie können ja keine Leute mehr von der Basis rekrutieren.

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