Ratgeber Windows

Diese Programme laufen heimlich auf Ihrem PC

Keylogger - so entlarven Sie heimliche Passwort-Mitschreiber

Keylogger sind Verwandte der Rootkits, da Sie sich streng genommen der gleichen Technik bedienen. Für Sie gelten daher die gleichen Tipps: Nutzen Sie ein eingeschränktes Benutzerkonto und aktuelle Antiviren-Software. Keylogger haben sich aber auf das Mitschneiden von Tastatur-Eingaben spezialisiert, meist um heimlich Ihre einmal eingegebenen Login-Daten an Hacker verschicken zu können.

Die per Maus bedienbare virtuelle Tastatur unter "Start, Programme, Zubehör, Eingabehilfen, Bildschirmtastatur" schützt nur begrenzt, denn moderne Keylogger können sogar Screenshots erstellen und unbemerkt verschicken. Besser ist, wie bei Rootkits, der Einsatz einer Zwei-Wege-Firewall. Wenn Ihr Rechner von einem Screenshot-Keylogger befallen ist, speichert dieser größere Datenmengen irgendwo auf der Festplatte. Halten Sie nach unbekannten Ordnern Ausschau, die mindestens einige Hundert MB groß sind.

Tipp: Keylogger scheitern an den Grenzen eines virtuellen Systems, das Sie etwa mit Virtual Box kostenlos einrichten. Wenn Sie das virtuelle System für wichtige Surf-Aufgaben, etwa Online-Banking nutzen, bekommt der Keylogger auf dem Gastsystem nichts davon mit. Für das virtuelle System empfehlen wir eine kostenlose Linux-Variante, da es für Linux per se weniger Schädlinge gibt.

Es gibt auch Hardware-Keylogger - achten Sie etwa am Arbeitsplatz auf fremde USB-Geräte an Ihrem Rechner oder merkwürdige Adapter zwischen PC-Anschluss und Tastatur-Kabel.

Quelle: PC-Welt

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