Grundlagen, Strategien und Best Practices

Diese Vorteile bringt die Private Cloud

Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Auch die zentrale Bündelung und Bereitstellung von Ressourcen verbessert die Hardwareauslastung und die Kosteneffizienz. Anstatt fortwährend neue Systeme anzuschaffen lassen sich so die Potenziale vorhandener Systeme effektiver und kostengünstig ausschöpfen. Laut einer Studie von A.T.Kearney können Cloud Lösungen die IT-Kosten um 25 Prozent senken, indem aus Fixkosten variable Kosten werden, die bedarfsgerecht skalierbar sind - und genau hieran sind IT-Verantwortliche interessiert.

Weitere Kosteneinsparungen ergeben sich aus der zentralen Verwaltung der Ressourcen. Dadurch verringert sich der Aufwand für die Administration dezentraler virtueller Maschinen, die quer im Unternehmen verstreut sind. Diese trägt ebenfalls dazu bei, die operativen IT-Ausgaben im Unternehmen zu senken.

Der Weg zur Private Cloud

Der Aufbau einer Private Cloud Infrastruktur ist keine hochkomplexe Angelegenheit. Beim der Einführung und dem Betrieb einer Private Cloud stehen Optimierung, StandardisierungStandardisierung und Automatisierung der IT im Mittelpunkt. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Technische Basis ist die VirtualisierungVirtualisierung. Sie erlaubt es, bestimmte Services dynamisch genau dann zu generieren, wenn sie gebraucht werden. Der erste Schritt besteht deshalb darin, das Rechenzentrum des Unternehmens zu virtualisieren und gleichzeitig zu optimieren. Physische Ressourcen wie Server oder Storage sollten dabei gebündelt werden, um diese besser skalieren und kosteneffizienter betreiben zu können. Bereits vorhandene Virtualisierungstechnologien sollten weiter genutzt werden. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Damit die Cloud Services immer in derselben hohen Qualität zur Verfügung stehen, müssen die Dienste im zweiten Schritt standardisiert werden. Denn nur dann lassen sich die Prozesse den Benutzern ausreichend automatisiert zuführen, "und gerade diese Automatisierung entspricht dem wirtschaftlichen Interesse der Cloud-Idee", heißt es in einer Studie von Exagon Consulting. Relevant ist dies zum Beispiel für virtuelle Maschinen, die zu Test- und Entwicklungszwecken abgerufen werden. Verbindliche Service Level Agreements (SLAs) sollten die Qualität der Dienste garantieren.

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