Frontkamera mit "Split-View"-Technologie

Dieser Ford schaut um die Ecke

24.06.2015


Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.
Für Situationen mit eingeschränkter Sicht wie beispielsweise schlecht einsehbare Kreuzungen hat Ford eine Frontkamera mit der so genannten "Split-View"-Technologie entwickelt.
Ford verbaut optional eine Kamera zur Vermeidung von Zusammenstößen.
Ford verbaut optional eine Kamera zur Vermeidung von Zusammenstößen.
Foto: Ford-Werke GmbH

Die Kamera ist im Kühlergrill des FahrzeugsFahrzeugs installiert und erfasst einen Bereich von 180 Grad vor der Fahrzeugfront - noch bevor der Fahrer in diese Abbiegungen einsehen kann. Die Frontkamera lässt sich per Knopfdruck aktivieren. Sie verfügt über eine Auflösung von einem Megapixel. Die Bilder werden in Echtzeit auf das 8-Zoll-Farb-Touchscreen-Display im Armaturenträger des Fahrzeugs übertragen. Top-Firmen der Branche Automobil

FordFord verspricht sich von dem SystemSystem, mögliche Kollisionen mit Fahrzeugen oder Fußgängern zu verringern oder ganz abzuwenden. Die eigentliche Kamera ist nur 33 Millimeter groß und wird von einer versenkbaren Waschdüse automatisch beim Einschalten der Scheibenwischer gereinigt. Top-500-Firmenprofil für Ford Alles zu Connected Car auf CIO.de

"Eine schlecht einsehbare Abbiegung kann für Anfänger wie für erfahrene Fahrer ein heikles Manöver darstellen. Der bislang beste Lösungsansatz war, sich hinter dem Steuer so weit wie möglich nach vorne zu beugen, um sich nähernde Fahrzeuge früher zu erkennen oder zumindest akustisch wahrzunehmen", sagte der britische Verkehrsexperte Keith Freeman.

Erhebungen des britischen Verkehrssicherheitsinstituts "SafetyNet" zufolge ereignen sich rund 19 Prozent der Unfälle an Kreuzungen. Das ebenfalls britische "Department of Transport" schätzt, dass im Jahr 2013 eingeschränkte Sicht für elf Prozent aller Verkehrsunfälle verantwortlich war.

"Eine schlecht einsehbare Abbiegung kann für Anfänger wie für erfahrene Fahrer ein heikles Manöver darstellen. Der bislang beste Lösungsansatz war, sich hinter dem Steuer so weit wie möglich nach vorne zu beugen, um sich nähernde Fahrzeuge früher zu erkennen oder zumindest akustisch wahrzunehmen", sagte der britische Verkehrsexperte Keith Freeman.

"Für einige Autofahrer stellt sogar die Ausfahrt vom eigenen Grundstück oder aus der Garage eine echte Herausforderung dar", sagte Ronny Hause, Engineer, Driver Assistance Electronic Systems, Ford of Europe, der gemeinsam mit seinen US-Kollegen an der Entwicklung des Kamerasystems gearbeitet hat.

Ford bietet dieses Kamerasystem im Ford S-MAX und Ford Galaxy an. Preis: jeweils 900 Euro (inklusive Rückfahrkamera und Park-Pilot-System vorn und hinten).

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