Götz Werner

dm-Gründer: Kunden wollen Dinge riechen und fühlen

30.01.2019
Der Gründer der Drogeriemarktkette dm, Götz Werner, sieht im Internet auf absehbare Zeit allenfalls eine Ergänzung zum stationären Drogeriegeschäft.
dm sieht durchaus eine Zukunft für den stationären Handel.
dm sieht durchaus eine Zukunft für den stationären Handel.
Foto: dm-drogerie markt GmbH + Co. KG

Für die meisten Kunden sei der Internet-HandelInternet-Handel bisher ein nützlicher Zusatz. "Im ländlichen Raum oder wenn man große Waren bestellt, ist das auch eine wirkliche Erleichterung", sagte Werner der Deutschen Presse-Agentur in Karlsruhe kurz vor seinem 75. Geburtstag (5. Februar). Top-Firmen der Branche Handel

"Bisher machen wir die Erfahrung, dass unsere Kunden die Dinge, die sie brauchen, auch ausprobieren möchten." Das sei zum Beispiel bei dekorativer Kosmetik sehr wichtig. Dazu zählen Make-Up, Wimperntusche oder Lippenstifte. "Für andere Produkte ist es entscheidend, dass man daran riechen oder sie fühlen kann", ist Werner überzeugt.

Im Laden könne sich ein Kunde zudem von einer Fachkraft beraten lassen. Internet-Handel ergänze also das stationäre Geschäft. "Und das wird wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren so bleiben." Bei dmdm beobachte man, wie sich das Verhältnis von stationär zu online entwickle. "Wir sind da gut vorbereitet." Die Online-Sparte bei dm verzeichnet derzeit einen Umsatz von 100 Millionen Euro - bei einem Konzernumsatz von 10,7 Milliarden Euro. Das Online-Angebot umfasst mehr als 14.000 Produkte. (dpa/rs) Top-500-Firmenprofil für dm-drogerie markt GmbH & Co. KG

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