Finanzbranche rätselt über Outsourcing-Ersparnisse

Dokumenten-Logistik das unbekannte Wesen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Outsourcing-Partner mit Branchenkenntnissen gefragt

Derzeit liegen die klassischen Dienstleister deutlich vorn: 64 Prozent der Befragten würden sich für sie entscheiden. Auf Platz zwei rangieren die IT-Service-Unternehmen mit 41 Prozent, die Allrounder kommen auf 37 Prozent. Allerdings zeigen sich dabei je nach Sparte erhebliche Unterschiede. So sprechen sich die Banken zum Beispiel mit 73 Prozent sehr deutlich für die klassischen Dienstleister aus, nur jede dritte kann sich die Zusammenarbeit mit IT-Servicefirmen vorstellen. Bei den Sparkassen dagegen liegen klassische Dienstleister mit 65 Prozent und IT-Dienstleister mit 62 Prozent fast gleichauf.

Die Studienteilnehmer wurden gefragt, nach welchen Kriterien sie externe Partner aussuchen. Am Wichtigsten sind demnach die Branchenkenntnisse (89 Prozent der Nennungen) sowie die Erfahrung (87 Prozent) und das Renommé der Firma (86 Prozent). Mit 85 Prozent wurde ein günstiger Preis an vierter Stelle genannt.

Zugleich herrscht nach Feststellung der Analysten in vielen der befragten Unternehmen Unklarheit über die Kosten vor, die mit dem OutsourcingOutsourcing einer Dokumentenlogistik eingespart werden können. Dazu erklärt Jaqueline Preußer vom F.A.Z.-Institut: "Während die Kosten für den Sendungs- und Dokumententransport sowie die Inhouseservices noch relativ oft ermittelt werden, sieht es bei den elektronischen Komponenten der Dokumenten-Logistik eher schlecht um die Kostenerfassung aus." Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Deutschen Post, des F.A.Z.-Institutes und des Beraters Steria Mummert Consulting mit 100 Entscheidern aus Banken, Sparkassen und VersicherungenVersicherungen gesprochen. Top-Firmen der Branche Versicherungen

Zur Startseite