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Freiberufler

Druck auf freie Software-Entwickler wächst

Ina Hönicke ist freie Journalistin in München.

Für Hochschulabgänger hat Müller folgenden Tipp parat: "Jedem Newcomer, der im IT-Sektor über eine Spezialisierung verfügt, sich für eine selbständige Tätigkeit interessiert und auch das Talent und die Ausdauer dafür hat, rate ich, seine KarriereKarriere als Freiberufler zu starten." Der Bedarf steige schneller, als die Hochschulen "liefern" könnten. Alles zu Karriere auf CIO.de

Entscheidend für den beruflichen Erfolg ist nach Müllers Meinung, dass die Externen fachlich immer auf dem neuesten Stand sind: "Die besten Chancen haben spezialisierte Softwareexperten, die betriebswirtschaftlich und prozessorientiert denken."

Freelancer Adam Lipina ist so ein Beispiel. Seit 2002 ist er in der Softwareentwicklung als Architekt und Coach tätig. Nach längerer Festanstellung bei T-Systems hat er sich im Jahr 2007 für die Selbständigkeit entschieden. "Ich finde es beeindruckend, dass Softwareprofis heute nicht mehr alles selbst entwickeln müssen, sondern auf ein großes Framework-Angebot zurückgreifen können", freut sich der IT-Freelancer.

Auftraggeber bestehen auf Wissenstransfer

Software-Entwickler und Coach Adam Lipina hält besonders den Austausch zwischen internen Mitarbeitern und Freelancern für wichtig.
Software-Entwickler und Coach Adam Lipina hält besonders den Austausch zwischen internen Mitarbeitern und Freelancern für wichtig.
Foto: Privat

Dass die Auftraggeber immer höhere Anforderungen an die Freelancer stellen, erlebt er täglich. Dazu gehöre beispielsweise, sich rasch in ein Team einzugliedern oder Anforderungen aus dem Kunden herauskitzeln zu können. Großen Wert legten die Auftraggeber auf den Wissenstransfer. Aus diesem Grund coacht Lipina Mitarbeiter: "Wenn ein Freelancer das Unternehmen verlässt, will der Auftraggeber einen Know-how-Zuwachs in den eigenen Reihen erreicht haben." Da die Auftraggeber immer öfter mit Aufgaben für mobile Systeme auf ihn zukommen, erweitert Lipina nun seine Kompetenzen in diese Richtung. Am wichtigsten ist für ihn der Austausch zwischen Freelancern und internen Mitarbeitern: "Wenn Probleme auftreten, erhält man hier das entscheidende Feedback."

(CW)

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