CIO Auf- und Aussteiger


UKSH in Kiel und Lübeck

Dück wird neuer IT-Chef der Uniklinik

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Im Januar 2019 übernimmt Rudolf Dück die IT-Aufgaben im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH). Zurzeit leitet er noch das IT-Servicezentrum an der Universität Bielefeld.
Rudolf Dück wird 2019 neuer IT-Leiter am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein.
Rudolf Dück wird 2019 neuer IT-Leiter am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein.
Foto: UKSH

Neue IT-ChefIT-Chef am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) mit einem Campus in Kiel und in Lübeck wird Rudolf Dück (40). Er übernimmt die Leitung der der Stabsstelle Informationstechnologie ab Januar 2019. Alles zu Healthcare IT auf CIO.de

Zugleich übernimmt Dück die Geschäftsführung der UKSH Gesellschaft für IT Services mbH (ITSG) sowie der Gesellschaft für Informationstechnologie (GfIT). Derzeit arbeitet er noch als Leiter des Bielefelder IT-Servicezentrums (BITS) an der Universität Bielefeld.

Studium IT im Gesundheitswesen

Von 1996 bis 1999 absolvierte Dück eine Ausbildung zum Bürokaufmann und erwarb 2008 eine Zulassung zum staatlich geprüften Betriebswirt für Wirtschaftsinformatik am Friedrich-List-Berufskolleg in Herford.

Zwischen 2011 und 2013 studierte Dück am Johner Institut für IT im Gesundheitswesen in Konstanz. Er schloss beim Kooperationspartner, der Donau-Universität Krems, mit einer Thesis zum Thema "Erfolgreiches Outsourcing im Krankenhaus" den Masterstudiengang ab.

Während seiner beruflichen Stationen bei den Mühlenkreiskliniken (AöR) und bei der AGFA Healthcare GmbH übernahm Dück verschiedene Leitungsfunktionen, bis er 2014 Leiter des Rechenzentrums der Universität Bielefeld wurde. Seit 2017 ist Dück zudem IT-Beirat der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.

Services und Prozesse weiterentwickelt

In Bielefeld verantwortete Dück nach Angaben des UKSH zahlreiche Projekte zur Weiterentwicklung der IT-Service- und Prozessstrukturen. Dazu zählten unter anderem die Neupositionierung des Hochschulrechenzentrums als zentraler IT-Dienstleister, die Etablierung neuer IKM-Führungsstrukturen sowie der Aufbau von Projektportfoliomanagement- und Multiprojektmanagementstrukturen.

Vorgängerin Uta Knöchel ging zum IT-Dienstleister

Dück tritt damit die Nachfolge von Werner Pauls und Uta Knöchel an. Pauls hatte die IT des UKSH von 2007 bis zu seinem Ruhestand 2013 geleitet und hatte sie im Oktober 2017 erneut kommissarisch übernommen. "Wir bedanken uns sehr herzlich bei ihm für sein außerordentliches Engagement für das UKSH", sagte Professor Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender und Vorstand für KrankenversorgungKrankenversorgung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Top-Firmen der Branche Gesundheit

Uta Knöchel, Ex-CIO des UKSH, wechselte zum Dienstleister SoCura.
Uta Knöchel, Ex-CIO des UKSH, wechselte zum Dienstleister SoCura.
Foto: Uniklinikum Schleswig-Holstein

Anfang April 2018 war die ehemalige IT-Leiterin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Uta Knöchel, CTO bei der SoCura geworden, einem Dienstleister für IT, Personal-Service und Buchhaltung in Wohlfahrt und Kirche. Für ihre Rolle beim Projekt "Zentralisierung der IT-Applikationen und IT-Services" wurde sie unter die Top Ten "CIO des Jahres 2015" gewählt, verliehen von "CIO" und "Computerwoche".

"Wir sind überzeugt, mit Rudolf Dück eine hochkompetente Führungskraft gewonnen zu haben, mit der wir gemeinsam die Herausforderungen für eine zukunftsweisende IT am UKSH meistern werden", sagte Scholz weiter.

Das UKSH - Zentrum der Universitätsmedizin

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ist nach eigenen Angaben eines der größten europäischen Zentren der Universitätsmedizin und verbindet internationale Spitzenforschung mit interdisziplinärer Krankenversorgung und Ärzteausbildung. Das USKH ist einziger "Maximalversorger" und größter Arbeitgeber des Landes Schleswig-Holstein und beschäftigt über 13.000 Mitarbeiter in 80 Kliniken und Instituten.

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