Die Hürden der 5-GB-Übertragung

Durchbruch für USB 3.0 erst 2012

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Die Geschwindigkeit richtet sich nach dem schwächsten Kettenglied. Wer die vollen 5 Gigabit pro Sekunde ausschöpfen will, benötigt Controller und Kabel des neuen Standards. Laut Prognose von In-Stat wird USB 3.0 deshalb ab 2013 den Markt für externes Equipment beherrschen.

Clevere Stromspar-Idee

An eigener Stromversorgung kann jedes USB 3.0-Gerät mit maximal 150 oder 900 mA aufwarten im Vergleich zu 100 oder 500 mA in der jetzigen Generation. Deshalb benötigen externe USB 3.0-Festplatten künftig wohl weder Y-Stecker noch eigenes Netzteil.

Insgesamt soll der Stromverbrauch durch einige clevere Neuerungen deutlich sinken. Überflüssig ist künftig die regelmäßig Abfrage durch den Host, ob angeschlossene Geräte Daten übertragen wollen. SuperSpeed-Geräte können das stoppen, in dem sie den NRDY-Befehl („Not Ready“) melden. So können die Geräte in einen Stromsparmodus wechseln, bis tatsächlich Daten übertragen werden sollen.

Zur Startseite