Aufwand nicht abzuschätzen

E-Bilanz: Firmen schlecht informiert

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Über die Hälfte ist der zudem der Meinung, dass die Anforderungen der E-Bilanz gezielte Personalschulungen erfordern.

Katastrophale Informationspolitik

Aufschlussreich ist, dass die Mehrzahl der bilanzierenden Unternehmen von der Umstellung auf die E-Bilanz nicht durch die Finanzbehörden erfahren hat. Vielmehr erhielten sie diese Information von ihrem Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater (62 Prozent), durch die MedienMedien (40 Prozent) wie auch durch Seminar- und Systemanbieter (39 Prozent). Das Urteil der Studienautoren über diese katastrophale Informationspolitik fällt denn auch vernichtend aus: "Die Finanzverwaltung hat es damit anderen überlassen, ihre eigenen Kunden zu informieren, ohne dabei ausreichende Fakten zu schaffen." Top-Firmen der Branche Medien

Für die Studie hatte das Marktforschungsinstitut TNS-Emnid im Auftrag von BDO 300 E-Bilanz-Verantwortliche in Unternehmen mit einer Größe zwischen 50 und 20.000 Mitarbeitern im Zeitraum von Mitte Mai bis Mitte Juni 2011 telefonisch befragt.

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