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Otto Group

E-Commerce findet Otto gut

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

E-Commerce per Fernbedienung

Auf der neu geschaffenen Plattform arbeitete der Konzern weiter an einer Vereinheitlichung seiner E-Commerce-Prozesse und -Technik. Schon seit 1999 setzen die Hamburger auf das Shopping-System "Enfinity" von Intershop. Gemeinsam mit den Software-Spezialisten aus Jena wurde 2004 der gesamte Internet-Auftritt der Unternehmensgruppe auf ein zentrales Fundament gestellt. Dabei entwickelte Otto die Enifinity-Technik weiter zu einem eigenen E-Commerce-Applikationskern namens "Pyramid". Die Lösung beinhaltet unter anderem Kernfunktionalitäten wie das Katalog-Management, Transaktionsverarbeitung sowie eine flexible Schnittstellen-Architektur, um die Anbindung ans Backend zu erleichtern.

Entscheidender Vorteil der neuen Lösung ist ihre Zentralität. Egal, ob sich Prozesse wie der Einkauf verändern, neue Sites entstehen wie im nächsten Jahr Otto.nl und Otto.at oder einfach nur neue Software-Versionen aufgespielt werden müssen - das System, das auf HP-Hardware und einem Linux-Betriebssystem läuft, stellt sämtliche Veränderungen allen Mandanten sofort zur Verfügung. Damit spart Otto nicht nur die Kosten für den Betrieb seiner Sites, sondern ist in der Lage mit wesentlich weniger Mitarbeitern die Migration eines Tochterunternehmens stemmen.

Am Ende sind die Hamburger damit noch lange nicht mit ihren E-Commerce-Ambitionen. Gemeinsam mit MicrosoftMicrosoft startete Otto ein Pilotprojekt für das "digitale Shopping der Zukunft". Der Universal-Shop Otto wird in die Windows XP Media Center Edition integriert. Damit kann der Kunde künftig das gesamte Sortiment von Otto ansteuern und per Fernbedienung bestellen. Alles zu Microsoft auf CIO.de

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