Nur elektronische Kataloge sind nicht mehr wegzudenken

E-Tools im Stimmungsbarometer

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Weniger etabliert sind Tools im Bereich "E-Collaboration" (Datenaustausch, Qualitäts-Management mit Lieferanten etc.). 44 Prozent der Befragten verzichten auf den Einsatz entsprechender Lösungen.

Im Trend: Lieferantenbewertungen

Zum Trend-Tool für die elektronische Beschaffung erklärt das Stimmungsbarometer Lieferantenbewertungen. 46 Prozent der Unternehmen steuern bereits mindestens drei Viertel ihrer strategischen Lieferanten über ein Bewertungssystem. Knapp ein Drittel glaubt, auf den Einsatz entsprechender Tools verzichten zu können.

Motivationsgründe für elektronische Beschaffung

Die häufigsten Motivationsgründe beim E-Sourcing liegen in der Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der Servicequalität des Einkaufs. Dabei dominieren "interne" und transaktionsbezogene Zielstellungen wie Prozessoptimierung und -standardisierung, mit etwas Abstand aber auch die marktgerichteten Ziele wie Einstandspreisreduzierungen oder Nachfragebündelung.

Hinderungsgründe

Innerbetriebliche Widerstände werden als häufigster Hinderungsgrund für elektronische Beschaffung genannt. Mit deutlichem Abstand folgen die fehlende Motivation beziehungsweise das fehlende Erkennen von Chancen durch die Geschäftsführung sowie Kostengründe.

Für das "BME-Stimmungsbarometer Elektronische Beschaffung 2008" befragte der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik 119 Unternehmen. Die Analyse erfolgte durch den Lehrstuhl Industriebetriebslehre der Universität Würzburg.

Zur Startseite