Online-Handel

Ebay Kleinanzeigen streicht "Ebay" aus Firmennamen

12.07.2022
Das Schnäppchenportal Ebay Kleinanzeigen wird künftig den Namensteil Ebay streichen und unter der Marke "Kleinanzeigen.de" auftreten. Das teilte das Unternehmen am Montag in Kleinmachnow bei Berlin mit.
Das alte Logo vob Ebay Kleinanzeigen - ein neues ohne Ebay soll bald veröffentlicht werden.
Das alte Logo vob Ebay Kleinanzeigen - ein neues ohne Ebay soll bald veröffentlicht werden.
Foto: Ebay Kleinanzeigen

Die ehemalige Kleinanzeigen-Sparte von Ebay, zu der auch mobile.de gehört, war im Juni 2021 an den norwegischen Online-Marktplatz Adevinta verkauft worden.

Der Namenswechsel wird aber nicht sofort sichtbar sein. Das Unternehmen hat sich mit der Einführung des neuen Markennamens zunächst die Domain kleinanzeigen.de gesichert. Die neue Webadresse führt derzeit aber noch ins Leere. Auch das Logo wurde noch nicht geändert. Der neue Markenauftritt werde bis Juni 2024 entwickelt und erst nach und nach sichtbar, teilte das Unternehmen mit.

40 Millionen Nutzer pro Monat

Ebay Kleinanzeigen gehört auch nach der Trennung von Ebay zu den meistgenutzten Websites im deutschsprachigen Web. Der Online-Kleinanzeigenmarkt führt mit rund 40 Millionen Nutzern im Monat regelmäßig das Ranking der unabhängigen Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung an. Dabei entwickelt sich das Portal von einer reinen Kleinanzeigenplattform immer stärker zu einer Shopping-WebsiteShopping-Website - und tritt damit in Konkurrenz zur ehemaligen Muttergesellschaft Ebay. Alles zu eCommerce auf CIO.de

Zum Namenswechsel kündigte das Unternehmen die neue Funktion "Direkt kaufen" an, die der Sofort-Kaufen-Option von Ebay nahekommt. Damit sollen Kauf und Verkauf über die Plattform beschleunigt werden. Verkäufer, die Angebote mit Festpreis einstellen, ermöglichen Interessenten den direkten Kauf - ohne vorherige Verhandlung oder Kontaktaufnahme. Bei der Transaktion wird das Geld treuhänderisch verwahrt, bis der Käufer den ordnungsgemäßen Erhalt der Sache bestätigt hat. Nach Angaben der Plattform wird es weiter möglich sein, auf die gewohnte Art und Weise zu handeln, also etwa den Preis zu verhandeln. (dpa/rs/rw)

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