Analysten-Kolumne

ECM: Endlich handeln statt hadern

04.02.2009
Von Martin Böhn

ECM bietet die Chance für schnelle und langfristige Verbesserungen

Kein Unternehmen hatte die aktuelle Finanzkrise auf dem Wunschzettel für 2009. Fakt ist aber, dass die Krise alle Unternehmen zwingt, die Effektivität zu steigern. Jammern und Lamentieren hilft nicht weiter, es gilt das Beste aus der aktuellen Situation zu machen und sich für die Zukunft auszurichten. Jetzt ist die Chance, die Weichen für die Entwicklung der nächsten Jahre zu stellen um so die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern und auszubauen.

ECM ist ein wesentliches Hilfsmittel um Kosten zu senken und gleichzeitig die Flexibilität zu erhöhen, es ist sowohl Technologie als auch Philosophie und kann direkte Verbesserungen in den einzelnen Aufgabenbereichen bewirken. Daher muss klar sein, dass ECM-Projekte kein teurer Luxus sind, sondern gerade in Krisenzeiten die Chance bieten, die notwendigen Verbesserungen an den eigenen Prozessen zu erreichen.

Werden entsprechende ProjekteProjekte zur Verbesserung des Informationsmanagements verschoben, komplett abgesagt oder vermeintlich billige Lösungen schnell eingeführt, werden die Kosten solcher Fehlentscheidungen die Unternehmen noch Jahre belasten. Wird ein ECM-System ohne strukturierte Anforderungsanalyse ausgewählt, ist mit höheren Kosten, geringerem Nutzen durch falsche, zu wenig oder zu komplexe Funktionalität sowie mit massiven Problemen in der Anwenderakzeptanz zu rechnen. Alles zu Projekte auf CIO.de

Scheitern so Projekte oder werden sie erst gar nicht realisiert, drohen massive Nachteile gegenüber dem Wettbewerb, da zu viel Geld und Zeit in nicht wertschöpfende Aktivitäten gepumpt und zu viel Zeit mit zu unflexiblen Prozessen verloren geht. Die Zeit steht für niemanden still - so manches Unternehmen hat sich in Krisenzeiten schon "totgespart".

Martin Böhn ist Senior Analyst am Business Application Research Center (BARC GmbH) im Bereich Enterprise Content Management´.

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