CIO des Jahres

Platz 7 Großunternehmen - Martin Schallbruch, Bundesministerium des Innern

Ein Großprojekt für jede Brieftasche

24.11.2011
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
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Zur Person

  • Name: Martin Schallbruch

  • Position: IT-Direktor

  • Ein CIO sollte niemals "vorschnell glauben, ein Problem schon zu kennen."

Zum Unternehmen

  • Name: Bundesministerium des Innern

  • Branche: Regierung

  • Größe: Rund 50 000 Mitarbeiter

  • Zahl der IT-Mitarbeiter: 100 direkt unterstellte, 800 weitere unter Fachaufsicht

  • IT-Budget: 50 Millionen Euro in direkter Verantwortung; ca. 220 Millionen Euro unter Mitbestimmung; ungefähr 3 Milliarden Euro Gesamtbudget des Bundes (strategische Mitverantwortung)

Zum Projekt

  • Name: Einführung des neuen Personalausweises

  • Projektbeschreibung: Umstellung des deutschen Personalausweises auf ein elektronisches Dokument zum Stichtag 1. November 2010.

  • Zeitrahmen: 2007 bis 2010

  • Eingesetzte Produkte: Der Ausweis wird von der Bundesdruckerei hergestellt; in ihm werden Chips von NXP und Infineon mit Betriebssystemen von T-Systems und G&D verwendet. In der kommunalen IT-Infrastruktur sowie bei den eID-Services kommen weitere IT-Produkte zum Einsatz.

  • Zahl der IT-Mitarbeiter im Projekt: 85. Zusätzliche Mitarbeiter bei Auftragnehmern und in den über 5000 unterstützenden Kommunen.

  • Besondere Herausforderungen: Im Vorfeld politische Widerstände gegen die Einführung des nPA. Während des Projektes die Koordinierung der Beteiligten, insbesondere Ausstattung von über 5000 Kommunen mit heterogenen IT-Landschaften. Umstellung der Ausweisproduktion unter Voll-Last mit Stichtag 1.11.2011.

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