Zukunft gehört Big Data

EMC und die nächste Killer-Applikation

05.04.2012
Von Hartmut  Wiehr

Zweck der Maßnahme: Indem Daten mit hoher Priorität näher an den Server heranrücken, können die Workloads optimiert werden. Außerdem ist es laut Gelsinger nun möglich, virtuelle Maschinen (VMs) oder Vmotion direkt in die Speicher-Arrays zu bringen.

Big Data die nächste Killer-Applikation

Gelsinger sieht sein Unternehmen damit im Vorteil gegenüber den alternativen Big-Data-Modellen von IBMIBM oder OracleOracle. Analytics – die schnelle Durchforstung geschäftskritischer Daten – sei die "Killer-Applikation" des nächsten Jahrzehnts, und hier müsse man in vorderster Linie dabei sein. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de

Nachdem Storage in der Vergangenheit von Servern und Applikationen abgetrennt wurde, um in einem eigenen Storage Area Network (SAN) einen gemeinsamen Zugriff auf den Daten-Pool zu erreichen, scheint sich jetzt unter den Auspizien von Virtualisierung, Cloud und Big Data eine Umkehrung dieser Entwicklung anzubahnen.

Pat Gelsinger von EMC setzt auf neue Technologien wie SSD, um die Datenanalyse zu perfektionieren.
Pat Gelsinger von EMC setzt auf neue Technologien wie SSD, um die Datenanalyse zu perfektionieren.

Wer weiß, ob nicht einer der genannten Hersteller bereits an einem kompakten Modell eines neuen Mainframes auf x86-Basis arbeitet – Server, I/O-Prozesse und Speicher sehr eng miteinander verzahnt. "Vblock" der Koalition von VMware, Cisco und EMC (VCE) oder "Exadata" ("Exadata Storage Server") von Oracle deuten jedenfalls in diese Richtung.

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