Studie empfiehlt als ersten Schritt Bedürfnis-Analyse

Erfolg hängt vom Arbeitsstil ab

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Unified Communications (UC) spart Zeit und Geld. Aber nicht nur das: Eine vereinheitlichte Kommunikations-Plattform eröffnet Wege in modernere und effizientere Arbeitswelten. Eine Studie des Beratungshauses Sieber & Partners bestätigt diese Phänomene und veranschaulicht, welche komplexen Entwicklungen in den Unternehmen dahinter stehen.
Die Mehrheit der UC-Anwender spart Geld und freut sich über zusätzlichen Nutzen.
Die Mehrheit der UC-Anwender spart Geld und freut sich über zusätzlichen Nutzen.

Hinter dem Kürzel UC verbirgt sich nicht nur eine innovative Kommunikations-Technologie, sondern auch eine Antwort auf die gesellschaftliche Herausforderung schlechthin: die wachsende Komplexität, unter anderem der Arbeitswelt. Dieser abstrakte Begriff bedeutet in der Praxis beispielsweise, dass Mitarbeiter auf unterschiedlichste Weise miteinander und mit der Außenwelt kommunizieren. UC dient gleichsam als Schmiermittel für die dabei unvermeidlichen Reibungen. Je heftiger diese ausfallen, umso dringlicher ist Abhilfe geboten.

Von den Arbeitsweisen im Unternehmen hängt mithin ab, wie hoch der Nutzen von UC-Investitionen ausfällt. Sieber & Partners charakterisieren deshalb grob vier unterschiedliche Stile, die sich an zwei Achsen festmachen lassen: Mobilität und Team-Orientierung. Je mobiler und miteinander verzahnter die Anwender arbeiten, umso notwendiger erscheinen logischerweise Innovationen wie UC. Die in der Realität fließenden Übergänge fasst die Studie in vier Typen zusammen: stationäre und mobile Kommunikatoren sowie stationäre und mobile Einzelarbeiter.

Aus der komplexen neuen Arbeitswelt, in der immer mehr Menschen mal im Büro, mal im Home Office und mal von unterwegs arbeiten sowie den einen Auftrag im Team erledigen und den anderen alleine lösen, schält sich so ein halbwegs klares Raster heraus. Mit fast genau einem Drittel stellen die stationären Einzelarbeiter unter den Befragten noch die relative Mehrheit. Diejenigen Mitarbeiter also, die vor allem alleine im Büro vor sich hin brüten. Der Anteil der mobilen Kommunikatoren liegt bei 15 Prozent, der der anderen beiden Stile bei jeweils etwa einem Viertel.

So stellt sich die Lage jedenfalls im Querschnitt der befragten Unternehmen aus der Schweiz dar. Selbstverständlich ist die Lage in den einzelnen Firmen höchst unterschiedlich, auch in Abhängigkeit von der Branche. Nicht zufällig spielen BankenBanken und VersicherungenVersicherungen in Sachen UC die Vorreiter, die zu 40 Prozent sämtliche Kommunikations-Möglichkeiten und zu nochmals 30 Prozent zumindest einen Teil davon integriert haben. Top-Firmen der Branche Banken Top-Firmen der Branche Versicherungen

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