Studie empfiehlt als ersten Schritt Bedürfnis-Analyse

Erfolg hängt vom Arbeitsstil ab

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
UC spart nicht nur Geld, sondern auch Ärger über kommunikations-bedingte Zeitverschwendung.
UC spart nicht nur Geld, sondern auch Ärger über kommunikations-bedingte Zeitverschwendung.

Die Studie erhärtet nun zwei allgemeine Trends. Erstens macht die überwiegende Mehrheit der UC-Anwender gute Erfahrungen, allerdings in unterschiedlichen Ausprägungen. Genau die Hälfte verbucht sowohl Einsparungen als auch zusätzliche positive Effekte. Eine verschwindende Minderheit zieht ausschließlich finanziellen Nutzen aus der Investition, während immerhin 18 Prozent einen ausschließlich nicht-finanziellen Nutzen wahrnehmen.

Vor allem mobile Einzelarbeiter profitieren

Zweitens hängt die optimale Wirkung von UC offenkundig vom im Unternehmen vorherrschenden Arbeitsstil ab. So profitieren 62 Prozent der mobilen Einzelarbeiter und 59 Prozent der mobilen Kommunikatoren auf finanzieller wie auch auf nicht-finanzieller Ebene. Bei den beiden stationären Gruppen stellt sich mehrheitlich nur ein Teil-Effekt ein.

Entsprecht empfiehlt Sieber & Partners als ersten Schritt zum Erfolg einer UC-Investition eine genaue Analyse der Kommunikations-Infrastruktur und der jeweiligen Arbeitsstile in der Firma. Eine Basis-UC-Infrastruktur, die die Kern-Funktionen Präsenz-Information und Integration der Kommunikations-Mittel umfasst, kann sofort für das ganze Haus bereit gestellt werden.

Der Einbau weiterer Funktionalitäten sollte jedoch erst einmal in Pilot-Projekten auf Basis der Arbeitsstil-Analyse erfolgen. „Identifizieren Sie die Anwendergruppen, die am stärksten unter der aktuellen Kommunikations-Infrastruktur leiden“, heißt es in der Studie.

"Während es für die einen ausreicht, ihre gesamte Kommunikation über den PC-Bildschirm zu verwalten, brauchen die anderen in erster Linie den Zugriff auf die Kommunikations-Möglichkeiten aus einem Customer Relationship Management (CRMCRM) heraus." Mobile Mitarbeiter hingegen mögen in erster Linie einen Echtzeit-Zugriff auf die Kommunikations-Dienste von entfernten Standorten aus benötigen. Alles zu CRM auf CIO.de

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