Unternehmen fahren mit den meisten Lösungen gut

ERP für den Automobilsektor muss bei RFID Gas geben

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Was das Thema RFID angeht, bewegen sich die Zahlen nicht mehr auf der Überholspur. Konkret: Obwohl RFID zunehmend in der Behälterlogistik eingesetzt wird, unterstützt nur jede zweite Lösung die neue Technologie. Offenbar wollen die Firmen - angesichts der bisherigen guten Erfahrungen mit RFID in der internen Logistik - dieses Thema aber nicht auf dem Abstellplatz sehen. Eine RFID-Projektgruppe aus Mitgliedern wie BMW, DaimlerChrysler, VW, Bosch, HUF, Siemens, SAPSAP und Seeburger will übergreifende Standards für den Einsatz von RFID im Behälter-Management entwickeln. Darüberhinaus soll eine einheitliche Datenstruktur für Transponder an Klein- und Großladungsträgern erarbeitet werden. Alles zu SAP auf CIO.de

Wenn die Ergebnisse in eine VDA-Empfehlung und weitere Standards wie Odette oder Edifact überführt werden, erwarten die Autoren der Studie, dass RFID in der Automobilindustrie über kurz oder lang flächendeckend genutzt wird.

Ähnliches gilt für die Just-in-sequenz-Steuerung, also die sequenzgerechte Anlieferung von Teilen und Modulen zur Verbauung. Die wird derzeit von rund zwei Dritteln der Lösungen unterstützt. Wegen der steigenden Vielfalt an Varianten und der Folge, dass nicht mehr alle Verbauteile an der Montagelinie untergebracht werden können, wächst die Bedeutung der Just-in-sequenz-Steuerung. Auch dabei setzen Kommunikationsstandards wie VDA (insbesondere VDA 4916), Odette und Edifact für den reibungslosen Datenverkehr die richtigen Signale.

Softselect hat für die Studie "ERPERP im Automobilsektor 2006" 22 Lösungen untersucht. Alles zu ERP auf CIO.de

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