SaaS


Die Nachfrage steigt, aber das Angebot ist dünn

ERP: Letzte Bastion gegen SaaS

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Software as a Service (SaaS) brummt in verschiedenen Geschäftsfeldern mächtig. Schon vor einem Jahr setzten 83 Prozent der Unternehmen auf die Mietlösung im Customer Relationship Management (CRM), fast 60 Prozent bei Sourcing and Procurement, mehr als die Hälfte beim Supply Chain Management (SCM). Nur eine Bastion ist laut Aberdeen noch nicht geschleift: das Enterprise Resource Planning (ERP).
Ein Drittel der Anwender kann sich ERP auf Mietbasis vorstellen.
Ein Drittel der Anwender kann sich ERP auf Mietbasis vorstellen.

In verschiedenen Feldern im ERP-Umkreis nutzen die CIOs bereits die Vorzüge von SaaSSaaS: beschleunigter Return-on-Investment, automatische Verbesserungen, schnellere Problemlösungen, geringeres Risiko. Die Philosophie der IT-Entscheider: Mit Hilfe von SaaS Freiräume für die eigene Abteilung schaffen, die sich auf die strategisch verheißungsvollsten Gebiete konzentrieren kann. Alles zu SaaS auf CIO.de

Bei CRMCRM und SCM haben sich On-Demand-Lösungen also schon durchgesetzt, beim Product Lifecycle Management (PLM) mit 45 Prozent genauso. Anders beim ERPERP: Schon im Januar fand Aberdeen heraus, dass nur zehn Prozent der Firmen diese Option ernsthaft erwägen. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu ERP auf CIO.de

Jetzt beobachten die Analysten Anzeichen für einen Umschwung. Der Erfolg in den genannten anderen Bereichen beginne, "ursprüngliche Skepsis in vorsichtiges Abwägen" zu verwandeln.

Die Nachfrage zieht nach Einschätzung von Aberdeen an. Aber das Angebot hält immer noch nicht Schritt.

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