Microsoft Betriebssystem

Erster Test: Windows 8 auf dem Tablet

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Lebende Kacheln im Startmenü

Beim neuen Startmenü merkt man schnell die Verwandtschaft zu Windows Phone. Installierte Anwendungen sind nicht mehr nur durch einfache Verknüpfungen repräsentiert, sondern können Informationen darstellen und aufbereiten. Die Kalender-Kachel zeigt etwa die nächsten Termine an, der Mail-Bereich informiert über neu eingegangene Post. Die Bilder-Kacheln zeigen alle lokal gespeicherten Bilder an, die Wetter-App informiert in der installierten Kachel über die aktuelle Lage. Leider gilt das aber nur für die neuen Anwendungen, die klassischen Windows-Programme sind nur über ihr Icon vertreten.

Klassische Programme in neuer Umgebung

Windows 8 hat gegenüber den anderen Tablet-Betriebssystemen von Apple oder Google einen großen Vorteil: Solange im PC ein Chip von Intel oder AMD arbeitet, kann man (fast) jedes beliebige Windows-Programm installieren. Zumindest Programme, die unter Windows Vista oder Windows 7 funktionieren, laufen meist auch ohne Probleme im neuen Betriebssystem.

Dazu gehören auch VPN-Zugänge: Im Test ließ sich der OpenVPN-Client problemlos auf dem Windows 8 Tablet installieren, für einen Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk musste er dann lediglich mit administrativen Rechten gestartet werden (unsere Kollegen vom TecChannel haben die passende Anleitung dazu). Das klappt auch mit anspruchsvollen Anwendungen: Lightroom 4 etwa, die Bilderverwaltungssoftware von Adobe, lies sich auf dem Samsung-Tablet einwandfrei installieren.

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