IBM fragt nach dem Unternehmensbeitrag der IT

"Es geht nicht darum, den CIO abzuschaffen"

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Umgekehrt steigt die Bedeutung des CIOs in dem Maße, wie die IT sich einbringt und für den Unternehmenserfolg wichtig wird. "Ohne IT geht nicht nur in den Unternehmen nichts mehr", meint Jetter. "Auch gesamtgesellschaftliche Diskussionen etwa um den Klimawandel, um die demografische Entwicklung oder um den drohenden Verkehrskollaps sind ohne IT gar nicht zu führen, geschweige denn zu lösen".

IT mit steigendem Einfluss auf strategische Entscheidungen

Insofern ist es folgerichtig, dass der CIO der Umfrage zufolge seine eigene Rolle ebenfalls neu definiert. "Sie nehmen einerseits wahr, wie wichtig die IT für das Unternehmen ist. Und sie sehen anderseits, welche Einflussmöglichkeiten sie aufgrund der wachsenden Bedeutung der IT im Unternehmen haben", fasst Jetter die Eigensicht der CIOs zusammen.

Zunehmend wird das auch von den anderen Managern so gesehen. Und wer es sieht, so ein weiteres Ergebnis der Studie, der ist als Unternehmer erfolgreicher. In Unternehmen mit hohen Wachstumsraten sitzen CIOs immer an strategischer Stelle.

Im Rahmen der "CIO-Studie 2009" hat IBM zwischen Januar und April dieses Jahres weltweit fast 2.600 CIOs aus 78 Ländern, 19 Branchen und Unternehmen jeder Größenordnung in einstündigen, persönlichen Interviews befragt.

Aus Deutschland nahmen 156 CIOs an den Gesprächen teil. Um die Wachstumsraten korrelieren zu können, hat IBM zudem den Gewinn vor Steuern der verschiedenen Unternehmen als Vergleichsgröße hinzugezogen.

Zur Startseite