Anbieter müssen stärker differenzieren

Europäischer Outsourcing-Markt im Wandel

28.06.2005
Von Tanja Wolff

Die Hälfte der Auslagerungen kam in der Finanzindustrie und den Kommunen zustande. Schlusslicht bilden die Immobilien-, Chemie- und Automobil-Branche, wo es zu weniger als zehn Abschlüssen kam.

Wenige Megadeals

Laut der Analyse werden Megadeals von den europäischen Unternehmen eher selten abgeschlossen. Nur 30 Verträge wurden für mehr als zehn Jahre abgeschlossen, aber sieben übertrafen das Vertragsvolumen von einer Milliarde Euro. Häufiger waren Vereinbarungen mit einer fünfjährigen Laufzeit und einem Volumen von unter 30 Millionen Euro.

Die Marktforscher prognostizieren, dass der Outsourcing-Wettbewerb auf dem europäischen Markt härter wird. Das hat vor allem Konsequenzen für die Auftraggeber. Aufgrund der größeren Konkurrenz werden sich für sie vor allem preisliche Vorteile ergeben. Außerdem werden die Anbieter gezwungen verstärkt individuell zugeschnittene Verträge anzubieten, in den Flexibilität und Service im Vordergrund stehen.

Wichtig sei, dass Outsourcing in der Öffentlichkeit stärker beworben wird. Bisher hätten Auslagerungen ein negatives Image. Aus diesem Grund sollten sich Anbieter verstärkt auf Sicherheit und private Probleme konzentrieren, um die Zweifel der Kunden zu verringern.

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