20 Festnahmen bei Schlag gegen Geldwäschering

Europol zerstört Netzwerk QQAAZZ

15.10.2020
Bei einem großangelegten internationalen Schlag gegen ein mutmaßliches Geldwäsche-Netzwerk sind 20 Verdächtige festgenommen worden.
Die von Europol koordinierte internationale polizeiliche Zusammenarbeit war von zentraler Bedeutung, um die Täter vor Gericht zu bringen. Die Kriminellen hielten sich auf der ganzen Welt auf.
Die von Europol koordinierte internationale polizeiliche Zusammenarbeit war von zentraler Bedeutung, um die Täter vor Gericht zu bringen. Die Kriminellen hielten sich auf der ganzen Welt auf.
Foto: robert paul van beets - shutterstock.com

Bei den Ermittlungen waren 16 Staaten beteiligt, unter ihnen Deutschland, Österreich oder die Schweiz, wie die europäische Polizeibehörde am Donnerstag in Den Haag berichtete. Federführend bei der "beispiellosen internationalen Strafverfolgungsaktion" waren Portugal und die USA.

Das mutmaßlich kriminelle Netzwerk mit dem Namen QQAAZZ habe versucht, schmutziges Geld im zweistelligen Millionenwert im Auftrag von Cyberkriminellen zu waschen, so Europol.

In Lettland, Bulgarien, Großbritannien, Spanien und Italien gab es an zusammen 40 Orten Durchsuchungen. Verdächtige werden demnach von den USA, Portugal, Spanien und Großbritannien strafrechtlich verfolgt. (dpa/rs)

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