Spezialchemiekonzern

Evonik investiert in chinesisches 3D-Druck-Start-up

08.09.2019
Der Spezialchemiekonzern Evonik setzt verstärkt auf das Geschäft mit Materialien für den wachstumsstarken 3D-Druckmarkt.
Per 3D-Druck Implantate herstellen: Evonik liefert dafür den passenden Kunststoff.
Per 3D-Druck Implantate herstellen: Evonik liefert dafür den passenden Kunststoff.
Foto: Evonik Industries AG

Der MDax-Konzern kauft sich als Hauptinvestor einer Finanzierungsrunde, die ein Gesamtvolumen im hohen einstelligen Millionen-Euro-Betrag hat, beim chinesischen 3D-Druck3D-Druck Start-up Meditool ein. Das teilte EvonikEvonik mit. Meditool plant und fertigt mittels 3D-Druck Implantate für die Neuro- und Wirbelsäulenchirurgie, die aus einem Kunststoff von Evonik hergestellt werden. Top-500-Firmenprofil für Evonik Alles zu 3D-Druck auf CIO.de

Ein Vorteil solcher Polymere ist etwa eine im Vergleich zu bislang üblichen Metallimplantaten geringere Wärmeleitfähigkeit - das Implantat reagiert also weniger stark auf hohe oder niedrige Umgebungstemperaturen.

Der Leiter des Bereichs Additive Manufacturing, Thomas Grosse-Puppendahl, sieht in der Beteiligung einen weiteren Schritt der Strategie, das Geschäft mit Hochleistungsanwendungen für 3D-Druckmaterialien auszubauen. Erst am Jahresanfang hatte Evonik den US-amerikanischen Spezialisten für 3D-Druckmaterialien Structured Polymers übernommen. (dpa/rs)

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