Verlierer Microsoft

Falsche Wahrnehmung: Wildwuchs bei Privat-IT

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Forrester prognostiziert, dass der OS-Anteil von Microsoft bis 2016 unter 50 Prozent fallen werde. „Forrester glaubt, dass Windows Phones schwer kämpfen muss, um einen großen Anteil der Smartphone-Verkäufe zu erobern, und dass das Ende 2012 erscheinende Windows 8-Tablet bis Ende 2013 nicht voll wettbewerbsfähig sein wird“, schreibt Gillett.

Wissensarbeiter basteln persönliche Clouds

Desweiteren sei von direkten Marketingoffensiven der Anbieter auszugehen, die sowohl an die Wissensarbeiter als auch an die IT Enduser-Technologie verkaufen wollen. Es werde wohl bald Kampagnen geben, die auf Mitarbeiter einzelner Unternehmen zugeschnitten sind und Werbebanner, Facebook-Post und Twitter-Nachrichten nutzen.

Komplexe, teure und beschränkte Virtual Desktop-Infrastrukturen seien nicht geeignet für mobile Endgeräte. Deshalb entwickelten Anbieter bereits Alternativen wie den VMWare Horizon Application Manager oder den Citrix Receiver mit Follow-Me-Data, die das Management von Apps, Inhalten und Daten über Gerätegrenzen hinweg ermöglichen.

„Letztlich werden Wissensarbeiter ein Kombination aus persönlichen und von der IT bereitgestellten Technologien sammeln, um sich daraus eine persönliche Cloud aus Arbeits- und Privat-Content zu erschaffen“, so Gillett. „Damit managen sie dann ihr digitales Leben über Geräte und Onlinedienste hinweg.“

Die Studie „Info Workers Using Mobile And Personal Devices For Work Will Transform Personal Tech Markets” ist bei Forrester erhältlich.

Zur Startseite