SAP-CIO Oliver Bussmann

Fast papierlos unterwegs

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Oder werden Sie dem Playbook den Vorzug geben, weil es schon in Ihre Smartphone-Landschaft passt?

Die Enterprise-Anbindung von RIM-Geräten ist mit Sicherheit ein großer Vorteil, spielt aber nicht unbedingt die entscheidende Rolle. Dennoch: Das Playbook von RIM unterstützt Anwendungen, die auf Adobe Flash laufen. Apple hat sich bei seinen mobile Geräten wie iPhoneiPhone, iPod Touch und iPad gegen die Unterstützung dieses Standards entschieden. Wir sehen aber, dass Flash auch in der Geschäftswelt eine wichtige Plattform ist, die es zu unterstützen gilt. Unser BI-Dashboard XCelsius beispielsweise basiert auf Flash und läuft auf dem Playbook sehr gut. Alles zu iPhone auf CIO.de

Wie managen Sie die heterogenen Landschaften?

Mit der Akquise von Sybase voriges Jahr sind wir hier einen großen Schritt weitergekommen. Sybase bietet unter anderem die Lösung Afaria an, die wir auch bei SAP selbst einsetzen. Das Programm beherrscht das Life-Cycle-Management von verschiedenen mobilen Endgeräten wie Apple, AndroidAndroid und Windows. Die IT-Abteilung kann sich darauf verlassen, dass sensible Unternehmensdaten auch außerhalb des Büros sicher sind. Alles zu Android auf CIO.de

"Bring your own devices" ist ein heiß diskutiertes Thema in den Unternehmen: Wie stehen Sie zu diesem neuen Leitsatz?

Auch unsere Mitarbeiter nutzen privat SmartphonesSmartphones und wollen damit im Unternehmen arbeiten, weil sie das Gerät kennen und nicht unbedingt mit einem Privat- und einem Firmen-Smartphone hantieren möchten. Also muss ich als CIO einen Weg finden, wie ich dieses Dilemma löse. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Lassen Sie Firmendaten auf dem iPad zu? Oder bleiben alle Daten auf dem Server?

Da die iPads im Einklang mit unseren Firmenrichtlinien eingerichtet und demnach abgesichert sind, können Mitarbeiter auch dort Daten vorhalten, in Form von Dokumenten zum Beispiel. Bis auf E-Mails werden derzeit alle Daten auf dem ServerServer gehalten, etwa Reports, die mit einem Frontend wie dem SAP BusinessObjects Explorer abgerufen werden. Alles zu Server auf CIO.de

"Das iPad schon fast als Notebook-Ersatz"

Was machen Ihre Mitarbeiter eigentlich sonst so mit ihren Tablet-PCs?

Hauptsächlich haben wir die iPads bei drei Gruppen im Einsatz: in der Entwicklung, bei Vertrieb und Service und im Management. Die Entwicklung benötigt die Geräte, um eben dafür Apps zu entwickeln. Der Vertrieb zeigt dann Prototypen der Apps bei Kunden und nutzt das Mobile CRMCRM von Sybase. Das Management schließlich verwendet das iPadiPad schon fast als Notebook-Ersatz. Ich selbst bin mittlerweile mehr oder weniger völlig papierlos unterwegs. Da ich ebenfalls auf einigen Social-Media-Plattformen wie TwitterTwitter agiere, hilft mir das iPad, überall dabei zu sein, Erfahrungen in der Community auszutauschen und auch andere an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de

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