Finance IT


Mainframe-Infrastruktur übernommen

Fiducia gewinnt ADAC als Kunden

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Der IT-Dienstleister der Raiffeisenbanken übernimmt die Mainframe-Infrastruktur des ADAC. Daten von 17 Millionen Mitgliedern wurden in zwei Tagen überspielt.

Bekannt ist die Karlsruher Fiducia IT AG in erster Linie als IT-Dienstleister der Volks- und Raiffeisenbanken. Das Unternehmen bemüht sich aber auch außerhalb der Finanzbranche um Kunden. Aktueller Neuzugang ist der ADAC.

Klaus-Peter Bruns, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Fiducia (links) und Stefan Weßling, ADAC-Geschäftsführer, demonstrieren symbolisch die Übergabe der Daten.
Klaus-Peter Bruns, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Fiducia (links) und Stefan Weßling, ADAC-Geschäftsführer, demonstrieren symbolisch die Übergabe der Daten.

Der Automobil-Club mit Sitz in München lagert seine Mainframe-Struktur an die Fiducia aus. Die Daten, darunter Bestandsdaten von rund 17 Millionen ADAC-Mitgliedern, sind bereits in das Rechenzentrum des Dienstleisters überspielt worden.

Die Verlagerung der Daten habe fast ein ganzes Wochenende gedauert, so die Fiducia. Dabei sei der ADAC jedoch nur vier Stunden offline gewesen. Damit lief die Übertragung "wie geplant", so ein Fiducia-Sprecher.

Zuvor wurde für die Spiegelung der Platten-Daten eine 1-GBit-Strecke von München nach Karlsruhe installiert. Parallel baute die Fiducia im Karlsruher RechenzentrumRechenzentrum sowohl ein Robotersystem zur Aufnahme der Tape-Daten als auch die Mainframe-Infrastruktur für die Aufnahme der z/OS-Systeme auf. Auf dieser betreibt der Dienstleister die sicherheitskritischen Software-Programme des Automobilclubs. Für den laufenden Betrieb der Systeme hat die Fiducia eine redundante Datenleitung mit 100 Mbit/s zwischen Karlsruhe und München installiert und die ADAC-Systeme in ihren Überwachungsprozess integriert. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Zur Startseite