Investitionen in Hightech

Finnland: Der richtige Platz für Ihr Business

28.01.2021
Anzeige  Finnland ist bei vielen Zukunftstechnologien führend und verfügt über hervorragend ausgebildete Arbeitskräfte. Viele Unternehmen haben dort F&E-Labors, betreiben globale Rechenzentren oder produzieren Produkte für E-Autos.
Finnland: Der Staat im hohen Norden ist nicht nur ein Naturparadies, sondern bietet auch lukrative Investitionsmöglichkeiten in viele aktuelle Hochtechnologien.
Finnland: Der Staat im hohen Norden ist nicht nur ein Naturparadies, sondern bietet auch lukrative Investitionsmöglichkeiten in viele aktuelle Hochtechnologien.
Foto: Raland - shutterstock.com; Business Finnland

Wer bei Finnland nur an Sauna, Seen, Rentiere und Wodka denkt, liegt zwar nicht ganz falsch - doch das sind nur die stereotypen Klischees, die vieles andere unberücksichtigt lassen. Beispielsweise Finnlands bedeutende Rolle bei vielen Hochtechnologien. So haben alle Fahrzeugingenieure einen immensen Respekt vor Finnlands Norden, wo auf vielen Teststrecken neue Fahrzeuge unter extremen Bedingungen ihre Qualität beweisen müssen. In Muonio wird jeden Winter die "Audi driving experience" auf mehreren Seen durchgeführt. Das ist ein Fahrtraining für Kunden und Fahrbegeisterte, das sich inzwischen zur größten Wintersportveranstaltung aller Automobilhersteller weltweit gemausert hat.

Weltweit führend bei IT und TK

Finnische Technologie und Digitales Knowhow haben die Welt verändert. Beispielsweise mit dem Open-Source-System Linux. Dessen Urvater ist der Finne Linus Torvald, der als Student 1991 eine E-Mail verschickte: "Ich arbeite gerade als Hobby an einem neuen kostenlosen Betriebssystem. Jeder, der eine Idee hat, was alles enthalten sein soll, kann sich bei mir melden", hieß es darin. Heute nutzen alle Supercomputer Linux, auch 60 Prozent aller Autos nutzen ein spezielles Automotive-Linux und 70 Prozent aller Embedded Devices, wie Smart-TV, Industrie-Steuerungen oder medizinische Geräte, haben ebenfalls Linux als Betriebssystem.

Und dann ist da auch noch Nokia. Auch wenn das Unternehmen 2016 sein Handy-Branding an den finnischen Hersteller HMD abgegeben hat, so ist Nokia heute einer der größten Netzwerkausrüster. Im jüngsten Geschäftsjahr wurde ein Umsatz von 23,3 Milliarden Euro erzielt - 800 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Nokia gehört neben Huawei und Ericsson zu den wichtigsten Anbietern der neuen 5G-Technologie. Vor allem bei Anwendung im Rahmen von Industrie 4.0 ist das Unternehmen weltweit führend. Die Folge: Finnland bietet heute die weltweit beste verfügbare Testumgebung für 5G-Netzwerktechnologien an. Diese bestehen aus sechs unterschiedlichen Netzen, die für verschiedene Anwendungsszenarien ausgerichtet sind.

Die Cloud, die aus der Kälte kommt

Auch in einer anderen Netz-Topologie ist Finnland führend: Als Standort für Rechenzentren, die in ein globales Firmennetz oder in einen Public-Cloud-Service eingebunden sind. Neben den niedrigen Temperaturen, einer soliden Infrastruktur und günstigen Strompreisen hat Finnland auf diesem Gebiet noch viel mehr zu bieten. Dazu gehören ultraschnelle Glasfaserverbindungen nach Europa und über das neue Arctic-Connect Glasfaserkabel auch bald nach Ostrussland, Japan, China und Korea. Übrigens geht die Abwärme der großen Rechenzentren nicht verloren, sondern wird von den klimaschutz-bewussten Finnen als Fernwärme für ganze Dörfer genutzt.

Und dann gibt es noch einen weiteren bedeutenden Standortvorteil: Finnland ist Mitglied der EU. Für alle EU-basierte Cloud-Provider bedeutet das, dass dort kein Datenzugriff aufgrund des amerikanischen CLOUD-Act möglich ist und dass diese Provider ihren Kunden die volle EU-Daten-Governance zusichern können.

Viel mehr als nur IT und TK

Inzwischen haben viele ausländische Unternehmen das beeindruckende Hightech-Potenzial von Finnland erkannt und investieren in modernste Niederlassungen. Dabei geht es nicht nur um IT und TK, sondern auch um Bio- und Medizin-Technologien. "Für uns ist Finnland sowohl lokal als auch global gesehen der ideale Forschungsstandort. So haben wir unsere globale F&E-Serviceeinrichtung hier in Finnland - die fünftgrößte der Bayer Group", sagt Miriam Holstein, CEO der Nordic Region von Bayer.

Finnland ist das weltweite Epizentrum der Bioökonomie. So werden dort bereits viele neue, biobasierte Produkte kommerziell gefertigt. Dazu gehören ein hundertprozentig erneuerbarer Diesel, Kunstfaserzellstoff für Textilien, Pyrolyseöl, Brettsperrholz und Sulfatligning. An neuartigen Materialien, wie holzbasierte Textilien, Biokunststoffen, Biofibrillen oder neuen Lignin-Anwendungen, wird geforscht und entwickelt.

Der Bayer-Konkurrent BASF hat in Finnland sogar einen Hightech-Fertigungsstandort eingerichtet. "Wir haben Harjavalta als ersten Standort für unsere Produktion von Batteriematerialen für die gesamte europäische Autoindustrie gewählt", berichtet Kenneth Lane, Leiter des Unternehmensbereiches Catalysts bei der BASF. Zurzeit verfügt das Werk über eine Kapazität, mit der jährlich etwa 300 000 Fahrzeuge ausgestattet werden können.

Qualifiziertes Personal und enge Kollaboration

Dass Finnland so attraktiv ist, hat zwei weitere Gründe. Da ist zunächst der Arbeitsmarkt: Die Finnen sind außergewöhnlich gut ausgebildet und arbeiten sehr effizient, was eine hohe Produktivität bewirkt. Laut dem World Economic Forum liegt Finnland bei der Bildungsqualität in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften weltweit auf Platz zwei. Und im Gegensatz zur landläufigen Meinung, dass alle nordischen Länder hohe Löhne und Gehälter haben, ist das in Finnland nicht der Fall. Beispielsweise sind bei einem Software-Entwicklungszentrum diese Kosten im Vergleich zu Deutschland um etwa 22 Prozent günstiger.

Des Weiteren nutzten viele, der dort ansässigen internationalen Unternehmen eine enge Kollaboration untereinander. Das führt zu kürzeren Entwicklungszeiten, zur Optimierung von Investitionen in die eigenen Ressourcen und zur Nutzung der jeweils neuesten Technologien.

Ein Allround-Service für alle, die es wissen wollen

Zentraler Anlaufpunkt für alle Finnland-Pläne ist die offizielle Investitionsförderungsagentur Invest in Finland. Sie bietet allen internationalen Unternehmen eine breite Palette an Dienstleistungen und Geschäftsverbindungen an. Dazu gehören auch maßgeschneiderte Empfehlungen und praktische Unterstützungen bei der Planung, beim Aufbau und bei der Ausweitung der Geschäftsaktivitäten nach Finnland. "Als eine der wettbewerbsfähigsten und offensten Volkswirtschaften können wir internationalen Unternehmen sehr viel bieten", fasst [Name, Position] bei Invest in Finland das hochinteressante Angebot seines Landes zusammen.

Mehr Informationen über die vielen Möglichkeiten für ein erfolgreiches Engagement im führenden europäischen Hightech-Land finden Sie hier.

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