Deloitte-Studie

Firmen fördern Mitarbeiter-Mobilität zu wenig

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

In der Praxis hapert es allerdings noch an der Umsetzung. „Trotz eines scharfen Bewusstseins über weltweite Mobility-Fragen gibt es nur langsame Fortschritte bei den relevanten Optimierungen“, führt Walsh weiter aus. Vor allen Dingen ordneten viele Firmen ihre internationalen Mobility-Strategien zu sehr funktionalen Anforderungen unter anstatt auf die Entwicklung junger Talente zu setzen.

Waffe gegen Fachkräftemangel

Uneinigkeit herrscht unter den Studienteilnehmern in der Frage, ob Global Mobility eher eine administrative oder aber eine strategische Frage sei. Laut DTTL fehlt es in vielen Unternehmen überdies an Skills und Begabungen, um die Herausforderungen in diesem Feld zu meistern.

Global Mobility könne eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Mangel an jungen Fachkräften spielen, wenn man das Service-Portfolio um Global Workforce Management ergänze, so Walsh. „Das aber erfordert einen Abschied vom gegenwärtigen Modell und eine klare Zukunftsvision“, erläutert der Deloitte-Analyst.

Zwei Empfehlungen geben die Berater den Firmen mit auf den Weg. Erstens seien Investitionen in die richtige Technologie nötig. Deloitte meint damit integrierte HR-, Talent- und Global-Mobility-Lösungen, die das weltweite Standard-Reporting erleichtern. Zweitens könne auf dieser Datenbasis gezielt in die benötigten Talente investiert werden.

Die Studie „The Global Mobility Island“ ist bei Deloitte erhältlich.

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