Gefahren für die IT-Sicherheit

Firmen sehen RFID-Einsatz kritisch

10.11.2005
Von Dorothea Friedrich

Nicht ohne Risiko

Knapp zwei Drittel sehen aber auch Risiken, die der Einsatz von RFID mit sich bringt. 29 Prozent von ihnen haben Bedenken wegen des Datenschutzes, fünf Prozent wegen möglicher Eingriffe in Perönlichkeitsrechte.

13 Prozent bereiten die mangelnde IT-Sicherheit von RFID sowie Fälschungs- und Missbrauchsmöglichkeiten Kopfschmerzen. Zehn Prozent sehen technische Probleme, wie zum Beispiel noch nicht ausgereifte Systeme, fehlerhafte Chips, eine geringe operative Reichweite und eine mangelnde Verfügbarkeit als problematisch an.

Ebenfalls zehn Prozent bezeichnen die entstehenden Kosten als Nachteil. Dazu gehören hohe Investitionen, teure RFID-Chips und eine allgemein schlechte Aufwand-Nutzen-Relation.

Sechs Prozent sehen ein Problem darin, dass die Öffentlichkeit den Einsatz von RFID nicht akzeptiert, den gläsernen Kunden und die Vernichtung von Arbeitsplätzen fürchtet.

Das Telekom-Forum zieht aus den Umfrageergebnissen den Schluss, dass es einen deutlich erhöhten Informationsbedarf zum Thema RFID gibt. Es weist darauf hin, dass große Handelsunternehmen wie zum Beispiel Metro oder die Rewe-Gruppe spezielle Informationszentren dazu anbieten.

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